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Je mehr Waschpulver Sie beim Waschen hinzufügen, desto besser?

Jede Hausfrau hat mindestens einmal in ihrem Leben die Situation erlebt, dass die automatische Waschmaschine ihre Aufgabe nicht erfüllte und das Wäschestück nach dem Waschen schmutzig blieb. Das wirft viele Fragen auf, und eine der wichtigsten ist, ob Waschpulver daran schuld ist? Vielleicht hätten wir mehr davon hinzufügen sollen? In einer solchen Schlussfolgerung steckt definitiv ein rationaler Kern. Tatsächlich ist bei einer höheren Pulverdosis der Tensidgehalt höher. Dies bedeutet, dass die Entfernung von Schadstoffen intensiver erfolgen wird. Leider ist dies nicht immer der Fall. Die Regel „Je mehr Pulver, desto besser“ gilt nur in 2 Fällen, auf die wir im Detail eingehen.

Eine Portion Waschpulver

Wann sollte man mehr Pulver hinzufügen?

Hinweise zur Dosierung von Waschpulver für eine automatische Waschmaschine finden Sie immer auf der Verpackung. Die richtige Produktmenge kann je nach Marke und Konzentrationsgrad variieren (Konzentrate werden in viel kleineren Mengen verwendet). Die durchschnittliche Dosierung von normalem Waschmittel für 1 kg trockene Wäsche beträgt 25 Gramm. Das heißt, um 4,5–5 kg Kleidung zu waschen, müssen Sie etwa 125 g Waschpulver in ein spezielles Fach geben.

Es gibt jedoch Situationen, in denen Sie fast doppelt so viel Waschmittel einfüllen müssen.

Leitungswasser

Das Leitungswasser ist zu hart

Der Pulververbrauch beim Waschen in der Waschmaschine hängt von vielen Faktoren ab. Einer der wichtigsten ist die Härte des Leitungswassers.Fakt ist, dass in weichem Wasser die Wäsche besser gewaschen wird, auch wenn man nur ein Minimum an Pulver verwendet. Harte Wäsche enthält viele Kalzium- und Magnesiumsalze, die die Reinigung der Wäsche beeinträchtigen. Seifenstoffe reagieren mit Salzen, lösen sich schlecht auf und fressen sich in den Stoff ein.

Sie können die Wasserhärte in einem Haus oder einer Wohnung anhand der Kalkbildung im Wasserkocher bestimmen. Wenn sich häufig und in großen Mengen Plaque bildet, bedeutet das, dass das Wasser viele Salze enthält. Für ein genaues Ergebnis sollten Sie Teststreifen für Aquarien verwenden. Wasser gilt ab einem Wert von 10°F (eine Maßeinheit für die Härte in Russland) oder 13–22° Grad dH als hart.

Wie viel Pulver sollte ich einfüllen, wenn das Wasser hart ist? Manchmal wird die Dosierung des Waschmittels bei hohem dH-Wert vom Hersteller selbst in einer separaten Spalte angegeben.

Anleitung zum Waschpulver

Wenn dieser Parameter nicht auf der Verpackung angegeben ist, ist es richtig, sich auf die folgende Tabelle zu beziehen:

Dosierungstabelle für Waschpulver

Das heißt, für 5 kg Wäsche müssen Sie 150 g Pulver verwenden.

Wasser mit einem hohen Salzgehalt verhindert nicht nur die Reinigung der Wäsche, sondern schadet auch der Waschmaschine und hinterlässt Kalkablagerungen auf ihren Teilen. Daher ist es besser, Wasserenthärter (Calgon, Soda) zu verwenden, anstatt die Pulverdosis zu erhöhen.

Spuren von Lippenstift auf einem weißen Hemd

Die Dinge sind sehr schmutzig

Der zweite wichtige Faktor, der die Wirksamkeit eines Reinigungsmittels beeinflusst, ist die Schmutzmenge. Ihre Neutralisierung erfordert mehr Tenside und erfordert mehr Zeit (ein vollständiger Maschinenwaschgang).

Der Hersteller gibt häufig an, wie viel Pulver bei stark verschmutzten Gegenständen eingefüllt werden muss:

Anleitung zum Waschen stark verschmutzter Wäsche

Wenn der Wert nicht angegeben ist, geben Sie 10 g Pulver pro 1 kg trockene Wäsche hinzu. Das heißt, um 5 kg stark verschmutzte Kleidung in hartem Wasser zu waschen, müssen Sie 200 g Waschpulver in ein spezielles Fach geben.

Verwendung von Waschgel

Wie kann die Waschqualität verbessert werden?

Die Idee, beim Waschen mehr Waschpulver hinzuzufügen, entsteht am häufigsten, wenn die Kleidung nicht gewaschen wird und sich noch Flecken und vergilbte Stellen darauf befinden. Dieses Problem muss mit speziellen Mitteln oder durch Einweichen behoben werden.

  • Einweichen und Waschen. Stark verschmutzte Wäsche sollte vor dem Waschen etwa 30 Minuten in warmem Seifenwasser eingeweicht werden. Dadurch werden hartnäckige Flecken aufgeweicht. Angetrocknete feste Verunreinigungen werden mechanisch entfernt. Händewaschen ist oft viel effektiver als Maschinenwaschen.
  • Fleckentferner und Bleichmittel. Selbst das wirksamste Waschpulver kann schwierige Flecken wie Öl, Wein oder Löwenzahnsaft nicht entfernen. Hier müssen Sie spezielle Fleckentferner und Bleichmittel verbinden. Zum Beispiel, ACE Oxi Magic, „Sarma Active 5 in 1“, „Bleach Bos“, Amway PreWash Spray, Vanish OXI Action.
  • Programm. Waschpulver funktionieren am besten bei hohen Temperaturen – 60 °C und 90 °C. Daher sollten Sie, sofern es sich nicht um empfindliche Stoffe handelt, eine höhere Temperatur und einen vollständigen Waschgang wählen.

Moderne Technologien tragen auch dazu bei, die Waschqualität zu verbessern. Beispielsweise vermischen Maschinen mit der EcoBubble-Funktion zunächst Waschmittel mit Wasser und Luft und waschen dann die Kleidung mit homogenem Schaum.

Waschpulver

Negative Folgen einer Überdosierung des Pulvers

„Mehr“ ist nicht gleichbedeutend mit „besser“. Bei allem müssen Sie angemessene Maßnahmen beachten. Bei einer deutlichen Überschreitung der in der Gebrauchsanweisung angegebenen Dosierung von Waschpulver drohen für die Hausfrau negative Folgen:

  • Große Schaummenge. Dem mit „Automatisch“ gekennzeichneten Pulver werden Entschäumer zugesetzt, da übermäßiger Schaum schädlich für Waschmaschinen ist.Es kann außerhalb der Trommel eindringen, elektrische Geräte beschädigen und einen Kurzschluss verursachen.
  • Weiße Flecken auf der Kleidung. Je mehr Pulver vorhanden ist, desto schwieriger ist das Ausspülen. Nach dem Waschen bleiben weiße Flecken und Streifen auf den Sachen zurück. Besonders auffällig sind sie auf dunkler Kleidung.
  • Ansammlung von Pulver im Behälter, Verstopfung des Fachs. Viele Waschmaschinenmodelle nehmen so viel Pulver auf, wie Sie benötigen. Überschüssiges Produkt verbleibt im Behälter, verklumpt und kann zu Verstopfungen führen.
  • Unangenehmer Geruch aus der Maschine und der Kleidung. Das richtige Waschen sollte mit dem Spülen in klarem Wasser enden. Ist zu viel Waschmittel vorhanden, wird es nicht ausgespült und sammelt sich im Inneren an, und nach und nach bildet sich auf den Teilen ein Belag mit unangenehmem Geruch.

Eine Überdosierung von Waschgelen ist nicht so gefährlich wie bei Pulverwaschmitteln. Aber auch hier ist es wichtig, sinnvolle Maßnahmen zu beachten. Verwenden Sie zur Dosierung eine Messkappe mit der ml-Markierung. Im Durchschnitt wird 1 Kappe Gel pro 1 kg Wäsche verbraucht, bzw. 50–60 ml (wenn es sich nicht um ein Konzentrat handelt).

Bei der Verwendung von Waschpulver für Autos denken nur wenige Menschen darüber nach, wie viel sie hineingeben müssen. Viele Hausfrauen gießen es „nach Augenmaß“ in das Fach – und machen einen Fehler. Es ist wichtig, nicht nur die Empfehlungen des Produktherstellers zu berücksichtigen. Die Pulvermenge hängt direkt vom Beladungsgrad der Waschmaschine, der Schmutzmenge und der Wasserhärte ab. Manchmal ist es ratsam, Fleckentferner oder Bleichmittel hinzuzufügen. Gehen Sie beim Waschen richtig vor, dann bleibt Ihre Kleidung immer strahlend sauber und Ihre Ausrüstung hält viele Jahre!

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