heim · Rat ·

5 Lifehacks für das Leben in einer kleinen Wohnung – einfache und komplexe Tipps von Designern

Designer kennen Dutzende Life-Hacks, die einem Menschen das Leben in einer kleinen Wohnung angenehmer machen können. Wenn Sie nicht genügend Platz haben, nutzen Sie einige davon und Sie werden sofort feststellen, dass die Wohnfläche gleich bleibt, der Platz jedoch deutlich zugenommen hat.

Glastrennwand in einem Studio-Apartment

Ordnungsgemäße Lagerung der Dinge

Jeder, der in einer kleinen Wohnung leben muss, hat ein globales Problem – den Mangel an Stauraum. Früher oder später überschreitet die Anzahl der Dinge ein kritisches Maß, kein einziger Quadratzentimeter bleibt auf dem Balkon, der nicht mit etwas gefüllt ist, und die Hälfte ihres Inhalts fällt beim Öffnen aus den Schränken. Um dies zu verhindern, müssen Sie:

  • Verwenden Sie Vakuumbeutel. Saisonkleidung, Gästedecken und -kissen, Ersatzhandtücher und Schlafsets – all das nimmt dreimal weniger Platz ein;
    Artikel in einem Vakuumbeutel
  • Verwenden Sie vertikale Flächen zur Lagerung. An der Vordertür können Sie beispielsweise Regale für Taschen, Schlüssel, Hausschuhe und Regenschirme aufhängen. Wenn Sie viele Bücher haben, sollten Sie „im zweiten Stock des Raumes“, also unter der Decke, ein Regal dafür bauen. Zu diesem Zweck eignen sich auch Regale, die auf beiden Seiten des Fensters angebracht sind;
    Vertikale Lagerung in einer kleinen Wohnung
  • Weisen Sie Platz für eine Speisekammer zu. Selbst wenn es eine Größe von einem Meter mal einem Meter ausfällt, können Sie alle Mopps, Besen, Eimer, Becken, Waschmittelvorräte, Sportgeräte und andere Dinge außer Sichtweite platzieren.
    Lagerräume in kleinen Wohnungen

Multifunktionalität und reduzierte Größe

In einer kleinen Wohnung sind Schiebetüren relevant. Da sie offen sind, nehmen sie keinen Platz ein und schränken die Aussicht nicht ein, wodurch die Illusion von Geräumigkeit entsteht. Das Gleiche gilt auch für Vorhänge: Statt schwerer bodenlanger Vorhänge sollten Sie Rollos oder Jalousien bevorzugen.

Wenn Sie weiße Kunststoffjalousien mit einem Büro assoziieren, achten Sie auf Jalousien aus Holz – sie sind teurer, schaffen aber eine Atmosphäre der Behaglichkeit und Ruhe in Ihrem Zuhause.

Multifunktionale Möbel für kleine Wohnungen
Möbel sollten multifunktional sein. Zum Beispiel sind Schrankbetten mittlerweile beliebt (das Bett lässt sich zurücklehnen und darunter befinden sich Kleiderbügel). Um den Kauf eines Nachttisches zu vermeiden, sollten Sie eine ausziehbare Ablage für Ihr Telefon und andere Kleinigkeiten in das Bett einbauen. Das Kopfteil kann als Ablage dienen, wenn seine Dicke 10–12 cm beträgt.

Schränke, auch Küchenschränke, sollten möglichst hoch und nicht breit gewählt werden. Für einen technischen Spalt zwischen Decke und Schrankoberseite sind 3 mm ausreichend.

Nicht standardmäßige Wohnungsaufteilung

Die meisten Menschen sind es gewohnt, Räume durch Wände und Türen zu zonieren. Für kleine Wohnungen ist es jedoch besser, Schiebetrennwände und Farbzonierung zu verwenden.

Um den Wohnraum optisch zu vergrößern, müssen Sie alle Wände abreißen, mit Ausnahme der tragenden und der das Badezimmer trennenden. Sie können Betontrennwände durch Lichtschirme aus Stoff, Spiegelglas oder Bambus ersetzen.

Glastrennwand in einer kleinen Wohnung

Der Bodenbelag trägt dazu bei, den Raum optisch abzugrenzen, indem er seine Standardproportionen verändert.Designer nutzen diesen Life-Hack schon seit Jahren:

  • Ein kleiner „Flicken“ in der Nähe der Vordertür ist gefliest (er ist leicht zu reinigen und weist eine gute Verschleißfestigkeit auf).
  • In der Küche und im Flur werden Böden aus dem gleichen Material verlegt, wodurch die Schwelle entfällt und Innenfugen unsichtbar werden. Manchmal „erobern“ sie auch einen Teil des Raumes.
  • Das Zimmer und der Balkon sind ebenfalls über einen Bodenbelag miteinander verbunden. Es sollte sich von dem unterscheiden, was in der Küche verwendet wurde.

Innenraum einer kleinen Wohnung

Auswahl von Farbe und Licht

Dunkle Ecken verkleinern die Wohnung optisch. Leider sind Häuser nicht immer auf natürliches Licht ausgelegt, daher müssen Sie das Problem mit Inneneinrichtungstricks beheben – zum Beispiel indem Sie solche Bereiche mit weißer Tapete abdecken oder dort helle Möbel platzieren.

Auch die künstliche Beleuchtung sollte den gesamten Raum gleichmäßig abdecken. Ein Kronleuchter in der Mitte der Decke ist eine veraltete Designlösung, die nicht für das Wohnen in einer kleinen Wohnung geeignet ist. Es ist besser, mehrere Wandlampen in Kombination mit zusätzlichen Lichtquellen zu verwenden – Stehlampen, Tischlampen.

Spiegelwand im Wohnzimmer

„Verspiegelte Fenster“ und Spiegeltüren

An der dem Fenster gegenüberliegenden Wand lohnt es sich, ein sogenanntes „Spiegelfenster“ anzubringen. Erstens reflektiert es die Sonnenstrahlen und macht den Raum heller. Und zweitens entsteht die Illusion eines großen Raums.

Schranktüren funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip, auch wenn sie vom Fenster entfernt angebracht sind. Daher lohnt es sich, sie, wenn nicht vollständig, dann zumindest teilweise zu spiegeln.

Innenraum eines Studio-Apartments in Grautönen

Was tun, wenn trotz aller Tricks immer noch nicht genügend Speicherplatz vorhanden ist?
Was ist, wenn Sie die Mauern nicht abreißen wollen oder nicht über die Mittel dafür verfügen?
Welche Zimmerpflanzen eignen sich für Wohnungen mit kleiner Fläche?

Natürlich kann sich nicht jeder eine teure Renovierung leisten, bei der Wände abgerissen und Böden ersetzt werden. Aber auch so einfache Life-Hacks wie die Organisation der Beleuchtung und der richtigen Aufbewahrung können Wunder bewirken.

Können Sie einige nützliche Ratschläge zur Organisation des Lebens auf kleinem Raum geben? Schreib es in die Kommentare!

Reinigung

Flecken

Lagerung