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So prüfen Sie die Wasserhärte – bequem und schnell

Die Wasserhärte zu Hause können Sie anhand offensichtlicher Anzeichen feststellen: Ablagerungen auf dem Geschirr, ein trüber Film im Teeglas, fehlerhafte Bedienung von Geräten. Eine genaue Analyse wird unter Laborbedingungen durchgeführt.

Wasseranalyse mit einem Spezialgerät

Was ist Wasserhärte und warum muss sie bestimmt werden?

Die Härte des Wassers wird durch den Gehalt an Erdalkalisalzen, insbesondere Calcium und Magnesium, beeinflusst. Die positiv geladenen Ionen dieser Mineralien lösen sich im Wasser und beeinflussen dessen Eigenschaften. Je weniger Salze das Wasser enthält, desto weicher ist es.

Es gibt zwei Arten von Starrheit: vorübergehende und dauerhafte. Im ersten Fall lässt sich das Problem leicht durch Kochen lösen. Im zweiten Fall stellt sich die Aufgabe, das Wasser weich zu machen: Sie müssen auf Reinigungsfilter oder andere Methoden zurückgreifen.

Leitungswasser

Die Wasserhärte wird in Grad und mg-Äquivalent pro 1 Liter angegeben.

1 mEq/L entspricht 20,04 mg Kalzium und 12,6 mg Magnesium.

Zulässige Härtegrenze:

  • in den Ländern der ehemaligen UdSSR - 7 mEq/l;
  • In Europa bis zu 1,2 mEq/l.

Je nach Härtegrad gibt es drei Kategorien von Wasser:

  1. Hart – mehr als 10 °F.
  2. Mittlere Härte – von 2 bis 10 °F.
  3. Weich – bis zu 2 °F.

Interessanterweise verursacht bereits eine mäßige Wasserhärte Beschwerden.

Warum muss die Härte von Leitungswasser überprüft werden? Wenn eine Person regelmäßig minderwertige Getränke trinkt, treten Probleme wie Nieren-, Leber- und Gallensteine ​​auf. Durch die Bestimmung der Härte können Sie den Indikator an die Norm anpassen und die Ressource ohne Angst nutzen.

Wasserhahn in der Küche

Ein indirektes Zeichen für die Wasserhärte sind nicht nur Kalkablagerungen auf Wasserkocher und Geschirr, sondern auch Fehlbedienungen von Geräten – Geschirrspüler, Waschmaschine, Kaffeemaschine. Wenn ein Wasserhahn undicht ist, bilden sich Spuren von Wassersteinen auf den Leitungen. Gereinigtes Wasser verlängert die Lebensdauer von Haushaltsgeräten. Sie können die Wasserhärte sowohl im Labor als auch zu Hause überprüfen.

So testen Sie Wasser im Labor auf seine Härte

Die Laboranalyse ist der zuverlässigste Weg. Übergeben Sie das Wasser an die sanitäre und epidemiologische Station. Dort ermittelt ein Fachmann nicht nur den Härtegrad, sondern ermittelt auch den Gehalt an schädlichen Bestandteilen: Nitrate, Schwefelwasserstoff, Pestizide, organische Verunreinigungen, Eisen usw.

So testen Sie die Wasserhärte – bequem und schnell

So sammeln Sie Wasser für die Analyse im Labor:

  1. Lassen Sie das Leitungswasser innerhalb von 30 Minuten ab. Dadurch wird verhindert, dass stehende Flüssigkeit in die Probe gelangt. Außerdem werden Metallpartikel freigesetzt, die aus den Rohren ins Wasser fallen können.
  2. Zum Sammeln müssen Sie eine saubere Plastik- oder Glasflasche vorbereiten. Flaschen mit kohlensäurehaltigen Getränken sind NICHT geeignet: Restgase und Farbstoffe verfälschen das Analyseergebnis.
  3. Gießen Sie die Flüssigkeit in einem dünnen Strahl bis zum Hals in den Behälter.
  4. Ziehen Sie den Stecker fest an.
  5. Die Probe muss innerhalb von 2 Stunden in einem versiegelten Beutel an das Labor geliefert werden.

Alternative Verifizierungsmethoden

Leider ist es nicht immer möglich, das Labor rechtzeitig mit Wasser zu versorgen: Abgelegenheit, Staus, persönliche Hektik.

Hände einseifen

Einfache Tests zur Bestimmung der Wasserhärte zu Hause:

  1. Lose Blatttee zubereiten. Wenn das aufgegossene Getränk trüb, zähflüssig und mit einem Film bedeckt wird, deutet dies auf einen hohen Gehalt an Kalzium und Magnesium hin. Auch ein metallischer Geschmack weist auf eine geringe Qualität hin.
  2. Hände einseifen.Bildet sich sofort Schaum, ist das Wasser recht weich, andernfalls liegt ein hoher Salzgehalt vor. Es ist besser, dies mit Waschseife zu überprüfen. Schaum entsteht, wenn die Seife überschüssige Kalzium- und Magnesiumsalze bindet.
  3. Wenn das Geschirr schwer zu spülen ist und die Kleidung nicht gewaschen wird, ist dies ein Signal dafür, dass es Zeit ist, das Wasser zu enthärten.
  4. Die Transparenz des Wassers ist ein klares Zeichen seiner Qualität. Wenn der Text einer Zeitung durch ein mit Wasser gefülltes Glas gut lesbar ist, kann man von normaler Härte sprechen.
  5. Tropfen Sie Wasser auf ein klares Glas und warten Sie, bis der Tropfen verdunstet ist. Bleibt eine Spur zurück, ist das Wasser hart.
  6. Ein weiterer Test: Kaliumpermanganatkristalle auflösen und prüfen, ob es einen gelblichen Farbton angenommen hat. Bei normaler Härte wird dies nicht passieren.

Test mit Magrantsovka

Geschmackstest: Gießen Sie Wasser in einen sauberen Behälter und kochen Sie es 5 Minuten lang. Auf 25 Grad abkühlen lassen. Probieren Sie das Wasser: Wenn es bitter schmeckt, enthält es einen Überschuss an Magnesiumsalzen; ein säuerlicher Geschmack ist ein Zeichen für einen hohen Eisengehalt. Der Gipsanteil im Wasser wird als süßlicher Geschmack definiert.

Einfacher Schaumtest:

  1. Bereiten Sie drei Proben vor: zwei Flaschen gekauftes Wasser mit unterschiedlichem Härtegrad und eine aus dem Wasserhahn.
  2. Geben Sie eine gleiche Menge Seifenspäne in den Behälter und schütteln Sie ihn.
  3. Messen Sie die Schaumhöhe mit einem Lineal und vergleichen Sie die Proben. Wenn Leitungswasser weniger Schaum produziert als Flaschenwasser, ist es von geringerer Qualität.

Wer ein genaueres Ergebnis benötigt, aber nicht vorhat, ins Labor zu gehen, sollte auf das Wasserhärtemessgerät TDS-3 achten. Die Bedienung des Geräts erfordert Geschick, aber die Anleitung macht es recht einfach, das Funktionsprinzip zu verstehen.

Wasseranalyse zu Hause

So überprüfen Sie die Wasserhärte in einem Aquarium

Die Wasserhärte beeinflusst die Lebensdauer von Aquarienfischen.Da das Wasser in einem Haustieraquarium häufig gewechselt und aus dem Wasserhahn entnommen wird, lohnt es sich, es auf seinen Salzgehalt zu untersuchen. Oftmals ist ohne Tests klar, dass es sich um eine schlechte Qualität handelt: Achten Sie einfach auf den Zustand des Fisches.

Das Magazin purity-de.htgetrid.com warnt davor, dass verschiedene Fischarten einen bestimmten Salzgehalt benötigen. Manche Bewohner sind nur für weiches Wasser geeignet.

Leitungswasser trinken

Die Zoohandlung verkauft spezielle Indikatorstreifen. Beim Eintauchen in Wasser verändern sie je nach Menge der Verunreinigungen ihre Farbe. Passen Sie gemäß der Anleitung die Farbe des Streifens und den Wasserhärtegrad an. Es ist besser, mit mehreren Proben zu testen. Die Schwierigkeit besteht darin, dass qualitativ hochwertige Indikatoren in Europa hergestellt werden, was bedeutet, dass die Indikatoren in russische Maßeinheiten umgerechnet werden müssen.

Die Kontrolle der Wasserqualität sollte zu einem obligatorischen Verfahren im Haushalt werden. Durch die Bestimmung des Härtegrades können Sie den richtigen Filter für die Reinigung auswählen. Mit diesen Informationen dosieren Sie Kalkschutzmittel für Ihre Waschmaschine genau, richten Ihre Kaffeemaschine ein und schützen sich vor vielen gesundheitlichen Problemen.

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  1. Anton

    Ich habe das Leitungswasser mit fast allen Tests aus dem Artikel getestet. Das Wasser ist hart. Jetzt untersuche ich das Problem mit Filtern.

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