Sichere Vorräte: Wie lange können Sie gebratenen Fisch im Kühlschrank aufbewahren?
Ohne zu wissen, wie lange gebratener Fisch im Kühlschrank haltbar ist, kann es leicht zu einer Lebensmittelvergiftung kommen. Dies liegt daran, dass das Produkt in den frühen Stadien der Zersetzung wie frisch aussieht und riecht, die darin enthaltene Menge an Giftstoffen jedoch für den menschlichen Körper nicht mehr sicher ist. Die allgemeinen Regeln lauten wie folgt: Gekochter Fisch kann im Hauptfach des Kühlschranks bis zu 3 Tage, im Gefrierschrank bis zu 3 Monate aufbewahrt werden.
Wie lagere ich gebratenen Fisch im Kühlschrank?
Je nach gewünschter Haltbarkeitsdauer wird gebratener Fisch entweder in den Kühlschrank oder in den Gefrierschrank gestellt.
Das ausgewählte Gerät muss das folgende Temperaturregime bieten:
- von +2 bis +6°C – die Frische des Produkts bleibt 36 Stunden lang erhalten;
- von -18 bis -24°C – innerhalb von sieben Tagen ist der Geschmacksverlust minimal und der Fisch bleibt bis zu drei Monate zum Verzehr geeignet.
Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass die Temperatur in Haushaltskühlschränken nicht immer stabil ist. Ihre Kammern sind so konzipiert, dass zwischen den Regalen und den darauf befindlichen Produkten Freiraum für die Zirkulation kalter Luft vorhanden sein sollte. Allerdings stapeln Hausfrauen oft Teller, Töpfe, Tüten und Tabletts fast nebeneinander – dies führt zu einem Temperaturanstieg um 3-5 Grad, wodurch Lebensmittel deutlich schneller verderben.
Kühlung
Bevor der Fisch in den Kühlschrank gestellt wird, wird er vom Herd genommen und aufbewahrt, bis er Raumtemperatur erreicht hat.Anschließend werden sie in Plastik- oder Emaillebehälter mit Deckel umgefüllt und auf das untere Regal gestellt. Wenn keine speziellen Behälter zur Verfügung stehen, können Sie einen gut in Frischhaltefolie eingewickelten Teller oder fest gefaltete Alufolie verwenden.
In einer gusseisernen Bratpfanne können Sie keinen Fisch aufbewahren, auch wenn er dort gebraten wurde. Dieses Metall reagiert mit Lebensmitteln und beschleunigt die Oxidation von Omega-3-Fettsäuren.
Einfrieren
In Gastronomiebetrieben werden Lebensmittel im Schockverfahren eingefroren, was zu Hause nicht möglich ist. Aus diesem Grund sollte gebratener Fisch zunächst auf Raumtemperatur abgekühlt, dann für ein bis zwei Stunden in einen normalen Kühlschrank gestellt und erst dann in den Gefrierschrank gestellt werden. Diese Methode gewährleistet ein gleichmäßiges Einfrieren jedes Stücks und eine bessere Geschmackserhaltung.
Es ist ratsam, den Fisch einzufrieren, indem man ihn in einer Schicht in spezielle Beutel legt. Nachdem es vollständig gefroren ist, kann es aus Platzgründen enger in einen Behälter gefaltet werden.
Lassen Sie das Produkt nicht in einem offenen Behälter oder ungebundenen Beutel im Gefrierschrank, da dies zu „Frostbrand“ führt – einem schnellen Feuchtigkeitsverlust, wodurch der Fisch geschmacklos und unansehnlich wird.
Verpacken von Fisch vor der Lagerung
Für die Langzeitlagerung von frittiertem Fisch ist nicht nur die Temperatur im Kühlschrank wichtig, sondern auch die Verpackung, da diese gleich mehrere Funktionen erfüllt:
- Lokalisierung von Gerüchen. Wenn Sie das Gericht auf einen Teller legen und in dieser Form auf das Regal stellen, wird der Rest des Essens mit einem bestimmten Fischaroma gesättigt. Besonders anfällig für diesen Effekt sind Butter, Käse, Obst und Eier.
- Schutz vor Mikroorganismen. So sauber der Kühlschrank auch erscheinen mag, in ihm leben immer noch Kolonien pathogener Bakterien und Schimmelpilze. Und fetthaltige Eiweißnahrungsmittel sind ein ideales Substrat für ihre Fortpflanzung, sodass in offenen Behältern gelagerter Fisch viel schneller gesundheitsgefährdend wird.
- Feuchtigkeitsspeicherung. Je länger Lebensmittel im Kühlschrank bleiben, desto mehr Flüssigkeit verdunstet. Dadurch gehen das attraktive Aussehen und der Geschmack verloren.
- Verhindert das Eindringen von Fremdkörpern in das Produkt. Insekten aus schlecht gewaschenem Grün oder anderen Futterstücken (z. B. Kuchenkrümel) können in das Geschirr gelangen, in dem sich der Fisch befindet, und ihn dort infizieren oder vorzeitig verderben.
Der ideale Behälter für gebratenen Fisch sind Vakuumbeutel, in denen er auch nach längerer Lagerung im Gefrierschrank nicht austrocknet. Darüber hinaus läuft die Fettoxidationsreaktion in einem luftleeren Raum sehr langsam ab, sodass das Produkt nicht bitter schmeckt.
Eine Alternative zu solchen Beuteln können versiegelte Behälter sein. Zum Einfrieren sollten Sie solche wählen, die Minustemperaturen standhalten. Folie, Frischhaltefolie und gewöhnliche Plastiktüten können jedoch nur zur kurzfristigen Aufbewahrung im Hauptraum des Kühlschranks verwendet werden.
Vor Gebrauch aufwärmen
Fisch, der weniger als 12 Stunden im Kühlschrank bei einer Temperatur von +2 bis +6°C gelagert wurde, kann auf Wunsch auch kalt verzehrt werden. Wenn es dort länger steht, sollte es vor der Verwendung aufgewärmt werden – mindestens zwei Minuten in Öl braten oder in Soße kochen. Die zweite Methode ist vorzuziehen, da der Geschmack des Produkts besser erhalten bleibt.
Gefrorener frittierter Fisch muss im Hauptfach des Kühlschranks aufgetaut und erst dann wieder aufgewärmt werden. Das Produkt sollte nicht erneut eingefroren werden, da dies die Haltbarkeit erheblich verkürzt und den Geschmack beeinträchtigt.
Es wird nicht empfohlen, zum Erhitzen eine Mikrowelle zu verwenden: Der Fisch bekommt eine „gummiartige“ Konsistenz.
Es ist besser, den Fisch roh (gekühlt oder gefroren) im Kühlschrank aufzubewahren und ihn nach Bedarf zum Kochen zu verwenden. Sollte es jedoch vorkommen, dass Sie mehr Stücke gebraten haben, als Sie auf einmal essen können, ist es nichts Falsches, sie für später aufzubewahren und dabei alle Lagerungsregeln und Temperaturbedingungen zu beachten.
Ich habe viel Fisch für die Gäste gekocht. Und im letzten Moment wurde alles abgesagt. Jetzt denke ich darüber nach, wie ich den Fisch konservieren kann. Ich werde versuchen, es einzufrieren.