Widerstandsfähiger Granit oder „lebender“ Marmor – besser und teurer, langlebiger und besser für ein Denkmal

Heutzutage werden Grabsteine ​​aus den unterschiedlichsten Materialien hergestellt. Am beliebtesten bleibt jedoch Naturstein – Marmor oder Granit. Eine Vergleichstabelle, eine Analyse der Vor- und Nachteile sowie Bewertungen helfen Ihnen bei der Entscheidung, was für das Denkmal am besten ist.

Warum wählen die meisten Menschen Granit für ein Denkmal?

Granit ist in puncto Haltbarkeit unübertroffen. Unter Handwerkern gibt es sogar einen Witz: „Nur hochwertiger Granit kann besser sein als Granit.“

Granit für Denkmal

Bei alledem ist das Material optisch sehr ansprechend. Das Funkeln des Quarzes, das in der Sonne spielt und schimmert, ist faszinierend. Die folgenden Granitarten werden am häufigsten bei der Herstellung von Denkmälern verwendet:

  • Ukrainisch. Enthält Eisen und kann mit der Zeit rosten.
  • Chinesisch. Es gibt sie in hoher und niedriger Qualität. Der beste Granit ist „Shanxi“ – homogen, mit feiner Körnung. Die Gravur darauf ist sehr deutlich. China ist auch dafür bekannt, künstlichen Granit als echten auszugeben, der aus fein gepressten Splittern, einer Mischung aus Stein und Ton, hergestellt wird. Sie stoßen auf verleimte Platten mit großen Eiseneinschlüssen.
  • Karelischer Gabbro-Diabas. Es zeichnet sich durch hohe Festigkeit und Haltbarkeit aus. Ohne Polieren ist es grau, mit Polieren ist es schwarz. Wenn man einen Schnitt macht und es nicht poliert, sieht es so aus, als ob das Produkt aus zwei unterschiedlichen Materialien besteht.
  • Finnisch. Beliebt bei einer großen Auswahl an „farbigen“ Rassen.

Vorteile und Nachteile

Objektiv gesehen ist Granit das beliebteste Material für Denkmäler. Und das ist überhaupt kein Zufall oder Mode.

Granitdenkmal

Naturstein hat wesentliche Vorteile:

  • Granit ist resistent gegen mechanische Beschädigungen – es ist schwierig, Kratzer und Absplitterungen darauf zu hinterlassen.
  • Leicht zu reinigen – Schmutz kann mit einem gewöhnlichen feuchten Tuch abgewaschen werden.
  • Verblasst nicht in der Sonne – die Farbe des Steins bleibt viele Jahre lang im Originalzustand.
  • Keinen klimatischen Einflüssen ausgesetzt – bröckelt nicht, verformt sich nicht.
  • Ermöglicht die Aufnahme des Bildes des Verstorbenen mittels Gravur – das Porträt verblasst 30–50 Jahre lang nicht.
  • Extrem hohe Lebensdauer – einzelne Granitdenkmäler können bis zu 1000 Jahre halten.

Nachteile:

  • Granit ist teurer als Marmor. Nicht jeder kann es sich leisten, ein großes Denkmal aus Granit zu errichten, insbesondere mit geschnitzten Elementen und großen Gravuren. Die Rechnung kann sich auf mehrere Hunderttausend Rubel belaufen.
  • Große Menge minderwertiges Material, häufige Installationsfehler. Die hohe Nachfrage nach Granit lockt Laien in diese Branche. Granitdenkmäler, die unter Verstoß gegen die Technik errichtet wurden, können Risse bekommen, kippen und einstürzen.

Denkmal in Form eines Herzens aus Granit

Welche Vorteile hat Marmor für ein Denkmal?

Der Zeustempel wurde aus Marmor erbaut, die Venus von Milo und die berühmten Artemissäulen wurden geschnitzt.

Das schöne Aussehen von Marmor und seine Plastizität (soweit dieses Wort auf Stein übertragen werden kann) ermöglichen es Ihnen, echte architektonische Meisterwerke zu schaffen.

Es absorbiert die Sonnenstrahlen und dadurch sind subtile Details kaum wahrnehmbar. Rund um das Denkmal ist ein leichter Schimmer zu erkennen.

Marmordenkmal

Vorteile und Nachteile

Seit vielen Jahrhunderten ist Marmor unübertroffen in seiner Haltbarkeit. Erhalten sind Grabsteine ​​aus dem 15. Jahrhundert. Wahr ist, dass sie ihren optischen Reiz verloren haben und eher Beton ähneln. Vorteile von Marmor für den Bau eines Denkmals:

  • Plastik – Sie können komplexe Formen ausschneiden.
  • Stärke – verformt sich nicht und kollabiert nicht über einen längeren Zeitraum.
  • Preis – Die Preise für rechteckige Marmordenkmäler sind niedrig. Sie können ein Denkmal im Wert von 14-15.000 Rubel bestellen.
  • Attraktives Aussehen. Die Marmorengel, die sich über das Grab beugen, sehen aus, als wären sie lebendig. Man sieht kleinste Details in der Kleidung, Traurigkeit in den Augen.

Nachteile:

  • Schwache Beständigkeit gegen Minustemperaturen. Bei starkem Frost können Marmorprodukte reißen. Sie sind nicht für Regionen mit frostigen Wintern geeignet.
  • Schwierigkeiten bei der Pflege. Es wird empfohlen, Marmor einmal im Jahr zu wachsen oder zu lackieren, um die Poren zu schließen und seine Verschleißfestigkeit zu verbessern. Darüber hinaus wird alle 3-5 Jahre eine professionelle Tiefenreinigung empfohlen. In den Poren des Materials kann sich Schmutz festsetzen, der das Erscheinungsbild beeinträchtigt – das Denkmal kann mit Flecken und Moos bedeckt werden.

Marmordenkmal

Wichtig. Marmordenkmäler sind nicht graviert. Porträts werden in eine kleine Aussparung eingefügt. Oft werden auch Graniteinlagen mit eingraviertem Bild hergestellt.

Was ist der Unterschied zwischen ihnen?

Unter allen möglichen Materialien für Denkmäler suchen Granit und Marmor ihresgleichen. Beide sind Natursteine ​​und haben unbestreitbare Vorteile: Festigkeit, Haltbarkeit, optische Attraktivität.Bei fachgerechter Verarbeitung haben sie keine Angst vor Regen, Wind, Temperaturschwankungen oder der Zeit. Dennoch unterscheiden sich Granit und Marmor stark voneinander:

  • Edler weißer Marmor. Daraus gefertigte Denkmäler wirken besonders sanft und edel. Granit ist meist schwarz, was die Trauer um das Ereignis betont. Granit gibt es neben Schwarz auch in den Farben Grau, Grün, Braunrot, Lila und Gelb. „Farbige“ Optionen sind weniger gefragt, vor allem für die Herstellung von Kunstobjekten.
  • Marmor ist einfacher zu verarbeiten – Glatte Linien und kleine Details sind gut ausgearbeitet. Daraus werden oft Flachreliefs und Reliefs geschaffen, bei denen die Figur nur zur Hälfte oder weniger aus dem Stein herausragt. Granitdenkmäler haben meist die Form einer Stele, eines Sockels oder eines Blumenbeets mit strengen Linien.

Vergleichstabelle

Strikter Granit oder „lebendiger“ Marmor ist keine leichte Wahl. Materialien haben Vor- und Nachteile, die bei der Bestellung eines Denkmals berücksichtigt werden müssen. Wir empfehlen, sie in der Tabelle zu vergleichen:

Marmor Granit
Ein Naturstein + +
Farbe Weiß, Grau, seltener andere Schwarz, rotbraun, seltener andere
Gravur +
Statuen und komplexe Flachreliefs +
Pflegeleicht +
Haltbarkeit 30-50 Jahre, bei regelmäßiger Pflege 100-150 Jahre 300-500 Jahre
Preis Ab 13 Tausend Rubel. Ab 17 Tausend Rubel

Wichtig. Obwohl Marmor als Material günstiger ist, werden daraus hergestellte komplexe Denkmäler aufgrund der Arbeitskosten unglaublich teuer. Die Kosten für einzelne Marmordenkmäler belaufen sich auf 1 Million Rubel.

Was ist besser zu wählen?

Von der Wahl des Materials hängt viel ab: Preis, Aussehen, Haltbarkeit des Produkts. Aber vielleicht bleibt das Hauptkriterium die Lebensdauer. Ein kaputtes Denkmal ist ein trauriger Anblick. Es ist wichtig, dass es so lange wie möglich Bestand hat und die Erinnerung an einen Menschen über mehrere Generationen hinweg bewahrt.

Granit gilt als das beste Material für einen Grabstein – es ist praktischer und langlebiger.

Ein klassisches rechteckiges Denkmal aus Granit eignet sich am besten für Männer, ältere Menschen mit strengen Regeln und Frauen mit ernsthaften Berufen. Auf Wunsch kann die Stele mit künstlerischer Bemalung ergänzt oder ein Figurendenkmal mit geschwungenen Seiten, lakonischen Schnitzereien und einem Bogen bestellt werden. Das Granitdenkmal kann für Kinder, Frauen, Doppel- oder Dreifachfiguren stehen.

Granit und Marmor

Marmor ist besser geeignet:

  • Die Erinnerung an eine verstorbene Person mit einer guten spirituellen Organisation, ein Mädchen, ein Kind, aufrechtzuerhalten. Viele Menschen entscheiden sich für ein Denkmal, das die Merkmale, den Charakter, die Seele und das Schicksal einer Person am besten zum Ausdruck bringt. Mit Marmor können Sie ungewöhnliche Ideen verwirklichen, er wirkt besonders sanft und berührend.
  • Für Leute mit kleinem Budget. Ein einfaches Marmordenkmal wird Ihren Geldbeutel nicht sprengen. Gleichzeitig ist es sehr schön, natürlich und bei richtiger Pflege recht verschleißfest.

Beratung. Wenn Sie sich für ein Denkmal aus Granit entscheiden und möchten, dass die Gravur möglichst lange hält, sollten Sie sich nach einem guten Künstler umsehen. Bei der manuellen Methode bleiben die Bilder länger erhalten – bis zu 50 Jahre.

Die meisten Unternehmen bieten jedoch maschinelle Gravuren auf Granit an. Dies garantiert eine echte Ähnlichkeit mit dem Original. Der Nachteil ist, dass das Bild nicht so tief ist wie bei manueller Arbeit und nach 30 Jahren verblasst.

Bewertungen von Denkmälern aus Granit und Marmor

Bevor man dieses oder jenes Material für ein Denkmal auswählt, liest man oft Rezensionen. Sie können wertvolle Informationen und Ratschläge enthalten. Sie sollten aber auch berücksichtigen, dass viele produzierende Unternehmen individuelle Bewertungen auf ihren Websites veröffentlichen. Im Gegenteil hinterlassen sie Kommentare mit Beschwerden und Negativität ihren Konkurrenten.Daher ist es richtig, Bewertungen mit Vorsicht zu genießen.

Echte Bewertungen zu Denkmälern aus Marmor und Granit, hinterlassen in Foren und nicht auf Firmenwebsites:

Lena Kolesnichenko:

„Ich denke, dass es derzeit keinen hochwertigen Granit gibt. Wenn Sie einen Friedhof aufräumen, ist er neu, aber nach 1-2 Jahren ist er schon schief ... Es ist besser, billigen Beton zu verwenden. Zumindest kann es repariert werden. Meine Urgroßmutter und mein Urgroßvater haben Betondenkmäler mit Krümeln, Marmor, so scheint es. Vor 30 Jahren installiert. Sie haben es ein paar Mal mit Zement bedeckt, und das nur, weil das Denkmal eingestürzt ist, als der Zaun gestohlen wurde.“

Sergey:

„Papa hat ein Marmordenkmal. Gut. Es ist jetzt seit 12 Jahren wie neu. Haltbarer als Krümel. Und es kostet ungefähr das Gleiche.“

Walentina Jakowlewna:

„Ich habe für meine Tante ein Granitdenkmal bestellt, und als ich die Arbeit entgegennahm, erkannte ich die Person auf dem Bild nicht. Wir saßen vier Stunden lang mit dem Künstler zusammen und versuchten, eine Ähnlichkeit herzustellen. Ich war mit dem Ergebnis nicht zufrieden, aber ich konnte nichts tun, ich musste es wegnehmen. Später, als ich mit Kollegen diskutierte, wurde mir klar, dass dies ein häufiges Problem bei Granitdenkmälern ist. Man muss sich einen guten Künstler suchen, um nicht zum Grab einer fremden Tante zu kommen.“

Swetlana M.:

„Als Bergbautechnologe erkläre ich verantwortungsbewusst, dass es nichts Haltbareres als Granit gibt. Dies ist ein natürlicher Monolith!!! Es wird 300, 500 Jahre und länger bestehen bleiben. Natürlich vorbehaltlich der richtigen Gewinnungs- und Aufbereitungstechnik. Suchen Sie nach einem Unternehmen mit einem guten Ruf. Dies ist das Wichtigste bei der Auswahl des Materials für ein Denkmal.“

Ksenia:

„Mein Mann ist 2014 an Krebs gestorben. Ich wurde mit kleinen Kindern allein gelassen. Ich habe lange Zeit damit verbracht, das Material für das Denkmal auszuwählen. Ich wollte, dass es kostengünstig ist und nicht später erneuert werden muss. Aber sie erklärten mir, dass das nicht passiert. Für Qualität muss man bezahlen.Ich habe 2 Jahre gespart, aber hochwertigen Granit genommen (es gibt ihn in verschiedenen Sorten). Ja, es ist teuer, aber es hält ewig.“

Sieger:

„Im Ural wurde hauptsächlich Marmor verwendet. Es stimmt, dass seine Dicke nicht weniger als 15 cm betrug. Während der UdSSR wurden keine Stelen mit einer Dicke von 8 cm oder dünner hergestellt, wie es heute der Fall ist. So stoße ich auf Marmordenkmäler, die 150 Jahre alt sind. Gut erhalten. Ich glaube, dass die Wahl zwischen Marmor und Granit Geschmackssache ist. Was einem äußerlich gefällt, sollte man nehmen.“

Fragen und Antworten

Wie lässt sich die Qualität eines Denkmals bestimmen?

Die Büros von Unternehmen, die Dienstleistungen für die Herstellung und Installation von Denkmälern erbringen, sollten über Materialmuster verfügen. Hochwertiger Marmor und Granit sollten keine Mikrorisse oder Rauheiten aufweisen. Die Steine ​​müssen gut poliert und glatt sein. Darüber hinaus gewähren Hersteller, die von ihren Produkten überzeugt sind, stets eine Garantie – für 3-5 Jahre oder länger.

Worauf sollten Sie bei der Auswahl eines Denkmals besonders achten?

Nicht nur das Material ist sehr wichtig, sondern auch die Proportionen des Denkmals. Seine Höhe sollte das Doppelte der Breite betragen und seine Dicke sollte der Höhe entsprechen (5–6 cm für 90 cm, 8–10 cm für 100–130 cm, 12–12 cm für 140 und 150 cm usw.). In diesem Fall sollte der Schrank immer dicker als das Monument sein, bei vertikalen Modellen auch breiter.

Der Verlust eines geliebten Menschen ist nicht nur mit großer Trauer und Bedauern verbunden. Es gibt immer Worte, die unausgesprochen bleiben und die Liebe, die nicht vollständig ausgedrückt wird. Mit der Einrichtung einer Gedenkstätte können Sie jemandem ein letztes Mal zeigen, dass Sie ihm am Herzen liegen. Die Entscheidung, ob Marmor oder Granit für ein Denkmal besser geeignet ist, ist eigentlich nicht schwer. Granit ist zehnmal haltbarer, aber wenn Sie die Erinnerung an eine Person mit einer schönen Skulptur verewigen möchten, können Sie kein besseres Material als Marmor finden.

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