Feuchtigkeit in der Garage beseitigen: 5 nützliche Tipps
Jeder Garagenbesitzer ist einmal mit einem unangenehmen Phänomen konfrontiert: Feuchtigkeit in der Garage, die in der kalten Jahreszeit zu Kondenswasserbildung führt. Es ist nicht einfach, dieses Phänomen zu bekämpfen, aber es ist notwendig, denn Wasser zerstört Wände, fördert die Schimmelbildung und führt zum Rosten der Karosserie, was den Autoliebhaber dazu zwingt, anschließend große Mengen Movil mit Rostumwandler zu kaufen . Schauen wir uns Möglichkeiten zum Umgang mit Feuchtigkeit an und erfahren Sie, was erfahrene Autofahrer raten.
Woher kommt Feuchtigkeit?
Zunächst müssen Sie die Ursache für Feuchtigkeit in der Garage herausfinden. Ohne Kenntnis der Gründe ist eine Beseitigung unmöglich.
Am häufigsten tritt Kondensation aus zwei Gründen auf:
- Beim Bau der Garage wurde nicht auf die Abdichtung geachtet. Es ist möglich, dass es überhaupt nicht oder falsch gemacht wurde.
- Aufgrund von Belüftungsproblemen wird die Luft in der Garage nicht erneuert. Und dann spielt es keine Rolle, woher das Wasser kommt: Es wurde über eine nasse Karosserie eingebracht oder ist von außen durch Löcher in der Abdichtung eingedrungen – der Wasserdampf kann nirgendwo hin.
Um Feuchtigkeit erfolgreich zu bekämpfen, werden Verbesserungen in beide Richtungen vorgenommen. Ohne eine systematische Vorgehensweise wird es nicht möglich sein, dieses Problem zu bewältigen.
Tipp Nr. 1
Lesen Sie vor dem Bau einer Garage die Empfehlungen in den „Anforderungen an die Garagenausrüstung“. Dieses Dokument hilft dabei, das Lüftungssystem während des Baus richtig zu organisieren.
Was ist falsch an Kondensation und sollten wir uns damit befassen?
Wenn es um die Notwendigkeit geht, überschüssige Feuchtigkeit aus der Garagenluft zu entfernen, verstehen manche Autoenthusiasten nicht einmal, warum dies getan werden muss. Doch Kondensation ist aus vielen Gründen gefährlich:
- In einer feuchten Atmosphäre kommt es zu chemischen Wechselwirkungen zwischen Kraftstoffen und anderen Automobilchemikalien. Die Produkte solcher Reaktionen sind weitaus giftiger als die Ausgangsstoffe. Sie können Vergiftungen verursachen.
- Der sich auf den Garagenwänden ablagernde Wasserfilm wird zu einem günstigen Nährboden für Schimmel und Bakterien. Diese Organismen sind bei jedem Besuch ungebetene Gäste, da ihre Sporen und Abfallprodukte schwere Lungenerkrankungen verursachen.
- Feuchtigkeit führt zu einer schnellen korrosiven Zerstörung von Metallen (von der Karosserie über in der Garage gelagerte Werkzeuge bis hin zu tragenden Strukturen des Gebäudes).
- In den Poren des Betons angesammelte Feuchtigkeit dehnt sich beim Gefrieren aus. Dadurch entstehen Mikrorisse im Material, die sich mit jedem neuen Gefrierzyklus allmählich vergrößern.
Tipp #2
Überprüfen Sie sorgfältig die Kontakte von Elektrogeräten, wenn in der Garage hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Oxidations- und Korrosionsprozesse sind häufige Vorboten von Kurzschlüssen und Bränden.
Wie sorgt man für Belüftung?
Eine gute Belüftung kann die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen deutlich reduzieren. Seine Aufgabe besteht darin, dafür zu sorgen, dass übermäßig befeuchtete Luft auf die Straße austritt und die abgesaugte Luft durch trockenere Straßenluft ersetzt. Dazu organisieren sie Punkte, durch die Luftmassen ein- und ausströmen. Dies geschieht auf zwei Arten: durch die richtige Organisation der Konvektion und durch den Einsatz von Abluftventilatoren.
Natürliche Belüftung: Wie organisiert man sie?
Um die natürliche Belüftung zu organisieren, werden Erkenntnisse aus einem Schulphysikkurs genutzt: Die Luft tendiert beim Erhitzen nach oben. In der Garage ist es wärmer als draußen, was bedeutet, dass die Luft durch Löcher in der Decke oder an der Oberseite der Wand entweicht. Und die Einlässe befinden sich in Bodennähe, auf der den Auslässen gegenüberliegenden Seite. In die Löcher werden Rohr- oder Lüftungskanalstücke aus Polymerwerkstoffen eingesetzt.
Tipp #3
Um zu verhindern, dass Insekten und Nagetiere durch die Lüftungslöcher in die Garage gelangen, werden diese mit Gittern oder feinen Maschen abgedeckt. Denken Sie daran, das Gitter von Zeit zu Zeit von Staub und Schmutz zu befreien.
Das Rohr, durch das die Luft in die Garage gelangt, wird in einer Höhe von 0,2 m über dem Boden installiert. Wenn Sie es tiefer platzieren, gelangt aus dem Boden verdunstende Feuchtigkeit in die Garage, und wenn Sie es zu hoch platzieren, entsteht ein großer unbelüfteter Bereich in der Garage. Das Abgasrohr wird unter der Dachschräge montiert, um das Eindringen von Regen oder Schnee zu verhindern. Wenn das Rohr durch das Dach geführt wird, muss sein Schnitt mit einem Pilz abgedeckt werden, um das Eindringen von Tropfen und Schneeflocken zu verhindern.
Installation eines Zwangsbelüftungssystems
Eine höhere Effizienz des Lüftungssystems wird beobachtet, wenn die Abluft- und Versorgungsleitungen mit Ventilatoren ausgestattet sind. Auch Systeme mit geringem Stromverbrauch, die über das Stromnetz gespeist werden, reichen aus.
Um die Stromkosten zu senken, werden zwei Möglichkeiten genutzt:
- Der Lüfter läuft kontinuierlich, die Rotationsgeschwindigkeit der Flügel (und damit der Stromverbrauch) ist jedoch auf ein Minimum eingestellt.
- Der Lüfter schaltet sich kurzzeitig ein und läuft mit hoher Leistung. Das System kann vom Garagenbesitzer selbst (wenn er ihn regelmäßig besucht) oder über den Steuerkreis eingeschaltet werden. Solche Schaltkreise sind mit Zeitschaltuhren oder Feuchtigkeitssensoren ausgestattet.
Tipp #4
Es ist besser, den Ventilator am Auspuffrohr zu platzieren. Dadurch kann das System mit weniger Kraftaufwand arbeiten, was zu besseren Ergebnissen bei weniger Strom führt.
Es gibt auch Kombinationsmöglichkeiten für Lüftungssysteme, die beide beschriebenen Prinzipien kombinieren.
Garagenabdichtung
Der Einbau einer Abdichtung ist ein wichtiger Schritt zur Austrocknung der Garagenatmosphäre. Es ist notwendig, sich ihm zu nähern, nachdem alle Nuancen sorgfältig durchdacht wurden. Ein häufiger Fehler besteht darin, Lüftungskanäle beim Versuch, eine Garage abzudichten, zu ignorieren. Wenn Sie bei der Abdichtung den Luftstrom blockieren, verwandelt sich die Garage in einen verschlossenen Behälter, aus dem selbst das über Räder und Stiefel eingebrachte Wasser nicht entweichen kann.
Um die Garage vom Grundwasser zu isolieren, wird auf dem Erdboden ein Betonestrich hergestellt. Die Wände sind bis zu einer Höhe von 0,3 bis 0,4 m mit Mastix auf Bitumenbasis beschichtet. Durch diese Maßnahmen kann keine Feuchtigkeit aus dem Grundwasser oder Niederschlag in die Garage gelangen.
Tipp #5
Erkundigen Sie sich vor Beginn der Arbeiten, wie tief das Grundwasser in Ihrer Region liegt (Informationen erhalten Sie beim Geodätischen Dienst). Bei oberflächennaher Lage ist vor der Estrichverlegung und Wandbeschichtung eine Schicht wasserfester Polymerfolie aufzutragen.
Für eine zusätzliche Abdichtung des Bodens sorgt eine selbstnivellierende Polymerzusammensetzung. Dies ist jedoch eine relativ teure Methode, die in schwierigen Fällen eingesetzt wird.
Ratschläge von Profis
Erfahrene Garagenbesitzer verfügen über viele traditionelle Methoden, um die Atmosphäre auszutrocknen. Hierzu werden gelöschter Kalk, Kieselgel, Steinsalz und andere hygroskopische Stoffe verwendet. Auch das Aufwärmen des Raumes mit einer Heißluftpistole oder einer Lötlampe führt zu positiven Ergebnissen.Aber diese Methoden erfordern zwar keinen großen Aufwand, haben aber nur eine vorübergehende Wirkung und sind ohne systematische Bekämpfung der Feuchtigkeit wirkungslos.
Eine Bitumenabdichtung funktioniert nur auf Druck. Durch die Beschichtung der Innenseite der Garagenwände können Sie ein Schwimmbad schaffen. Aber wenn das Wasser draußen ist, gelangt es nach und nach in die Garage.
Zur Abdichtung der Außenseite werden bituminöse Materialien verwendet, die auf das Fundament oder das Dach aufgetragen oder aufgeschmolzen werden. Wenn die Garage bereits gebaut ist, hilft nur eine Beschichtungsabdichtung aus Zementmischungen oder sehr teurem Epoxidharz oder Polyurethan.
Im Winter bildet sich in einer nicht isolierten Garage Kondenswasser. Menschlicher Atem, Schnee auf Rädern, sogar aus der Luft bei starkem Temperaturabfall – all das tropft oder gefriert an der Decke. Die einzige Rettung ist hier die Belüftung oder Isolierung der Garage
Ich habe mir eine mobile Klimaanlage gekauft, die Basis getrocknet, das dabei entstehende Wasser reicht für den Haushaltsbedarf.