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Intelligente Zähler: Was sie sind, ob sie für den Normalbürger nützlich sind oder nicht und wer davon profitiert

Die Welt verändert sich rasant: Neue Technologien verändern den Alltag, ob es uns gefällt oder nicht. Jeder wird bald vor der Installation von Smart Metern stehen. Aber was werden sie den Bürgern bringen?

Was ist ein Smart Meter?

Wissenschaftler haben es sich zum Ziel gesetzt, alle Technologien mit „Geist“ auszustatten. Es gibt bereits intelligente Kameras, Staubsauger, Kühlschränke, Beleuchtung ... Jetzt sind die Messgeräte an der Reihe.

Intelligente Stromzähler

Intelligente Zähler wandeln verbrauchten Strom, Wasser, Gas und Wärme in Zahlen (kWh, Kubikmeter) um und übermitteln die Messwerte selbstständig an Dienste.

Bald wird jeder eine solche Theke haben. Am 1. Juli 2020 trat in Russland ein Gesetz zur massiven Umstellung auf intelligente Strommesssysteme in Privat- und Mehrfamilienhäusern in Kraft. Der Übergang erfolgt reibungslos, da alte Geräte ausfallen. Der vorgesehene Zeitraum beträgt 3 Jahre. Das heißt, bis 2023 müssen alle Russen auf ein neues Datenübertragungssystem umsteigen.

Wie sehen intelligente Stromzähler aus?

Smart Meter haben keine mechanisch beweglichen Teile. Sie bestehen aus elektronischen Bauteilen. Der Hauptunterschied liegt jedoch in der größeren Funktionalität. Zusätzlich zu ihrer direkten Funktion (Zählung verbrauchter Ressourcen) haben die Geräte:

  • Aufzeichnungen nach Tageszonen führen;
  • die Aussage systematisieren;
  • Netzwerkparameter messen;
  • Informationen über Notfallsituationen übermitteln;
  • Benachrichtigungen anzeigen (über Schulden und andere).

So sehen intelligente Stromzähler aus:

Stromleser

Die Geräte sind recht massiv. Dabei handelt es sich um eine ganze Reihe von Geräten, die Folgendes umfassen:

  • elektronisches Mehrtarifmessgerät (ein- oder dreiphasig);
  • Regler;
  • Befestigungsmaterial zur Montage des Controllers auf einer DIN-Schiene.

Es gibt etwa 300 verschiedene Arten elektronischer Geräte unterschiedlicher Baujahre. Allerdings erfüllen nicht alle die Anforderungen an ein intelligentes Buchhaltungssystem. Damit die Verwaltungs- oder Energievertriebsgesellschaft das Gerät zur Registrierung annimmt, muss es in das staatliche Messgeräteregister eingetragen werden.

Smart-Meter-Funktionen

Zu Beginn des Jahres 2021 ist die Auswahl an „passenden“ Modellen gering (Mercury 206 PRSN, Energomera CE102M R5 und einige andere). Sie versprechen, in den nächsten sechs Monaten die Produktion intelligenter Zähler zu etablieren und erschwinglicher zu machen (ab 4.000 Rubel).

Wie funktionieren Smart Meter?

Die Hauptaufgabe des Smart-Geräts besteht darin, den stündlichen Stromverbrauch (Wasser, Gas) automatisch an den Server zu übermitteln. Der Datenversand kann einmal täglich oder öfter erfolgen. Geräte sind standardmäßig mit 2 Tarifen programmiert. Sie können sie aber auf einen oder drei Tarife umkonfigurieren.

Jeder Besitzer eines Smart Meters kann sich über ein Telefon oder einen Computer beim „persönlichen Konto“ anmelden und alle Messwerte aus der Ferne verfolgen. Es kann auch verwendet werden, um Folgendes zu konfigurieren:

  • Zeitplan für den Versand von Zeugenaussagen per E-Mail an Ihre Verwaltungsgesellschaft, HOA oder RSO;
  • Analyse des Ressourcenverbrauchs nach Monat, Tag und Stunde anhand von Diagrammen.

Einbau eines Zählers

Das intelligente System ist komfortabel, da Sie die Zählerstände in Wohnungen überall mit Internetzugang einsehen können. Zum Beispiel im Urlaub in einem anderen Land.Außerdem können Vermieter die Daten von Mietwohnungen aus der Ferne einsehen und fürsorgliche Kinder können ihren älteren Eltern bei der Begleichung der Stromrechnungen helfen.

Bezüglich des Kommunikationskanals (Controller) gibt es viele Lösungen. Die beliebtesten sind:

  • Eine SIM-Karte wird in das Gerät eingelegt und die Datenübertragung erfolgt über eine öffentliche Mobilfunkverbindung. Erfordert eine Steckdose in der Nähe des Messgeräts oder eine leistungsstarke Batterie und ein gutes Bedienersignal.
  • Im Wesentlichen handelt es sich bei LPWAN um ein Mobilfunknetz, allerdings nur für intelligente Geräte. Die Datenübertragung darüber ist nicht so energieaufwändig und der Signalpegel ist immer stabil. Der Nachteil besteht darin, dass für den Betrieb des Systems ein spezieller Turm erforderlich ist. Die Installation erfolgt in einem Mehrfamilienhaus oder auf einem Grundstück und es wird eine Abonnementgebühr erhoben. Das heißt, um einen LPWAN-Controller zu installieren, ist eine kollektive Lösung erforderlich.
  • W-lan. Geräte dieser Art kommunizieren über WLAN und werden mit AA-Batterien betrieben. Sie können sie in jedem Supermarkt kaufen und selbst wechseln. Für die Installation des Controllers ist keine Zustimmung der Nachbarn erforderlich. Sie benötigen lediglich funktionierendes WLAN im Haus.

Messgerät Mercury 2 mit Fernbedienung

Was ist ein Smart Meter mit Fernbedienung?

Neuerdings werden im Internet häufig „elektronische Zähler mit Fernbedienung“ angeboten. Der gleiche Name bezieht sich auf zwei verschiedene Gerätetypen:

  • Standardmäßige Smart Meter. Mit „Fernbedienung“ meinen wir ein persönliches Smartphone, über das Sie auf Ihr „persönliches Konto“ zugreifen, Messwerte anzeigen, Diagramme erstellen usw. können.
  • „Economy“-Zähler, die ihre Messwerte in betrügerischer Absicht unterschätzen. Handwerker bauen spezielle Module in Standardgeräte ein. Die Steuerung erfolgt über eine Fernbedienung ähnlich einer Garagentor-Fernbedienung. Auf Wunsch des Eigentümers berücksichtigt der Zähler 10 bis 100 % der verbrauchten Ressourcen.

Es versteht sich von selbst, dass Personen, die „sparsame“ Zähler mit Fernbedienung installiert haben oder installieren werden, mit einer Geldstrafe rechnen müssen. Für einen Monat Nutzung des Geräts drohen Moskauern eine Geldstrafe von 50.000 Rubel.

Fragen und Antworten

Frage: Wer profitiert von der Einführung intelligenter Zähler?

Antwort: Zunächst einmal das Geschäftliche. Laut Strafgesetzbuch „vergessen“ etwa 30 % der Eigentümer, Daten rechtzeitig zu übermitteln, unterschätzen Indikatoren oder übermitteln sie überhaupt nicht. Dadurch stimmen die gesammelten Gelder nicht mit den Konten der liefernden Organisationen überein. Mit intelligenten Systemen können Sie die Ordnung wiederherstellen und effiziente Lademodelle erstellen. Wenn Sie wissen, wie viel, was und wann Abonnenten verbrauchen, können Sie den Aufbau von Netzen kompetent planen, Unfälle schnell erkennen und nach Lecks suchen. Es ist auch möglich, im Falle einer Verschuldung eine Variante der Zähler mit Stromausfall zu haben. Somit wird es möglich sein, das Problem der hartnäckigen Zahlungsausfälle leicht zu lösen.

Frage: Kann ein Smart Meter überladen?

Antwort: Wie jedes andere Gerät kann auch ein Smart Meter ausfallen. Eine „Abwicklung“ liegt in diesem Fall nicht vor. Die Anzeige am Gerät erlischt einfach und das Zählen der Ressourcen wird gestoppt. Alle Indikatoren und das genaue Datum des Fehlers werden im nichtflüchtigen Speicher gespeichert. Alte Induktionszähler sind viel anfälliger für Ausfälle und „Aufdrehen“. Bewegliche Elemente klemmen oder drehen sich selbstständig. Moderne Geräte verfügen nicht über rotierende Scheiben, daher sind solche Fehler ausgeschlossen.

Ob intelligente Zähler den Bürgern Vorteile bringen, ist eine große Frage. Auf jeden Fall werden diejenigen „schwarze Zahlen“ schreiben, die bisher keine Zähler hatten und nach den Standards bezahlt haben, während sie gleichzeitig viel weniger Strom und Wasser verbrauchen.Gesetzestreue Bürger, die alte Messgeräte durch neue ersetzen, werden keine großen Veränderungen in ihrem Budget erleben, sondern von der Bequemlichkeit profitieren. Intelligente Systeme sind für Betrüger und Säumige definitiv nicht von Vorteil. Es ist schwieriger, sie zu täuschen, und die Geldstrafe für die Beeinträchtigung der Arbeit ist unerschwinglich hoch.

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