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Schmeckt besser als gekauftes und ohne Zucker. Natürliche Apfelpastille in einem normalen Ofen zubereiten


Mein Kind liebt Süßigkeiten. Letztes Jahr habe ich versucht, Apfel-Marshmallows zu Hause zuzubereiten. Es ist eine köstliche Sache und hat so viele Vorteile: Vitamine, Eisen und Mineralien. Alle wertvollen Inhaltsstoffe des Apfels bleiben erhalten. Und ohne Zucker. Hundertmal besser als alle im Laden gekauften Süßigkeiten.

Apfel-Marshmallow

Die Pastila ging mit einem Knall los. Der Sohn kaute süße Schallplatten und erinnerte sich nicht einmal an allerlei Gummibärchen und andere Chemikalien.

Ich teile das Rezept mit anderen Müttern und Omas. Ich hoffe, Ihren Kindern wird der Leckerbissen gefallen.

Rezept Nr. 1 – reiner Apfel-Marshmallow

Mit ihm begann ich kulinarische Experimente.

Sie benötigen lediglich 1 kg Äpfel. Alles reicht: kaputt, faltig, hässlich. Auch die Farbe spielt keine Rolle – aus beliebigen Äpfeln erhält man Marshmallows in einem natürlichen Braunton.

Dann raten sie zu verschiedenen Dingen.

Manche Leute bereiten Marshmallows aus Äpfeln mit Schale zu. Mir hat es nicht gefallen - die Delikatesse fällt härter aus, man spürt die dichten Einschlüsse.

Andere backen Äpfel im Ofen und löffeln dann das Fruchtfleisch mit einem Löffel heraus. Aber den Ofen in der Sommerhitze anzuschalten ist ein echter Albtraum, auch ich habe diese Methode abgelehnt.

Reiner Apfel-Marshmallow

Ich habe es einfacher gemacht:

  1. Ich habe die Äpfel gewaschen, Fäulnis und Wurmreste entfernt und die Schwänze entfernt.
  2. Ich schneide die Früchte in Viertel.
  3. In einer kleinen Menge Wasser weich köcheln lassen.
  4. Ich habe es durch einen Fleischwolf und einen Pürieraufsatz gegeben. Ich sammelte das Fruchtfleisch ein und warf es in den Müll.

Wenn Sie keinen Fleischwolf mit Aufsatz haben, reiben Sie das Apfelkompott einfach durch ein Sieb.

Ich füllte das Püree in einen Topf, stellte es auf schwache Hitze und ließ es weitere zwei Stunden köcheln, bis es dickflüssig war. Es kann länger oder kürzer dauern. Es hängt alles von der Apfelsorte ab – manche sind saftiger, manche trocken und krümelig.

Das Püree muss gerührt werden. Anfangs gelegentlich und mit zunehmender Dicke immer häufiger. Wenn Sie den Moment verpassen und die Masse trotzdem brennt, lässt sich das Problem leicht beheben.

Verbranntes Kartoffelpüree retten

Rühren Sie die bereits festsitzende Masse auf keinen Fall um und kratzen Sie nicht die dunklen Krusten vom Boden ab! Gelangen verbrannte Rückstände in die Pastille, hat das fertige Produkt einen unangenehm verbrannten Geschmack.

  1. Gießen Sie das Püree vorsichtig in einen sauberen Topf.
  2. Entfernen Sie den oberen Teil der verbrannten Mischung mit einem Löffel. Nehmen Sie nur beiges Püree. Berühren Sie nicht den Teil, der bereits dunkel geworden ist.
  3. Das Püree in einer neuen Pfanne weiter kochen.

Es wird auf keinen Fall einen verbrannten Geschmack geben – bestätigt aus eigener Erfahrung.

Den Marshmallow trocknen

Kochen Sie das Püree, bis es maximal eindickt.

Während die Mischung reift, bedecken Sie ein Backblech mit hochwertigem Pergament. Sparen Sie nicht am Papier. Die Masse haftet fest auf schlechtem Pergament und die Pastille entsteht „mit Papierstückchen“. Nicht tödlich, aber nicht angenehm.

Marshmallows trocknen

Manche Leute empfehlen, das Pergament mit raffiniertem Sonnenblumenöl zu schmieren. Ich habe es versucht und es hat mir nicht gefallen. Ja, der Marshmallow lässt sich leicht lösen. Auf den Kunststoffen verbleibt jedoch immer noch eine Ölschicht, die sowohl geschmacklich als auch haptisch hörbar ist.

Wenn das Püree fertig ist, kühlen Sie es auf eine angenehme Temperatur ab.

  1. In einer etwa 0,5 cm dicken Schicht auf ein Backblech legen. Nicht mehr – sonst trocknet man es hundert Jahre lang. Und der Marshmallow wird dick, man kann ihn nicht schön in eine Tube wickeln.
  2. Das Püree gründlich glattstreichen. Es ist sehr wichtig! Wenn das Püree ungleichmäßig liegt, verbrennen die dünnen Bruchstücke nach einigen Stunden und die dicken trocknen nicht einmal richtig.
  3. Stellen Sie die Ofentemperatur auf 100 ein ÖC und schalten Sie die Konvektion ein.
  4. Stellen Sie die Pfanne sofort in die Kammer. Warten Sie nicht, bis der Ofen vorgeheizt ist.
  5. Trocknen Sie den Marshmallow, bis er fertig ist. Die Masse sollte eindicken, aber nicht austrocknen. Ich habe etwas mehr als 4 Stunden gebraucht, aber es hängt alles von der Dicke der Schicht und dem Ofen ab. Bei starker Konvektion trocknet das Püree schneller.

Der fertige Marshmallow ist fest, aber nicht steinhart und klebt nicht an den Fingern.

Was tun, wenn keine Konvektion vorhanden ist?

Mein Nachbar hat einen ganz gewöhnlichen Ofen ohne Schnickschnack. Sie hat Folgendes getan:

  1. Stellen Sie die Temperatur auf 100 ein ÖMIT.
  2. Ich habe das Backblech mit den Marshmallows in den Ofen geschoben.
  3. Ohne die Tür ganz zu schließen, öffnete sie sie mit einem Teelöffel. Es entstand ein Spalt von ca. 5 cm Breite. Dies reichte aus, damit die Luft im Ofenraum ständig zirkulieren konnte.
  4. Die Temperatur im Ofen sank und der Nachbar erhöhte sie „nach Augenmaß“ auf 150 ÖC. Die Luft in der Kammer sollte heiß, aber nicht brühend sein.

150 ÖC ist keine absolute Wahrheit, es geht nur um das Gleichgewicht zwischen Temperatur und Lumenbreite. Je mehr heiße Luft aus dem Ofen strömt, desto schneller sinkt die Temperatur.

Aber sei vorsichtig. Wenn Sie die Temperatur zu hoch einstellen, verbrennt die Pastille.

Wie man schöne „Röhren“ herstellt

Die Pastila kann einfach in Streifen, Rauten oder Quadrate geschnitten werden. Aber im Laden wird es in Form von durchbrochenen Röhren verkauft, und ich habe beschlossen, dasselbe zu tun.

  1. Ich habe die Pastille vom Backblech genommen und abgekühlt, bis sie warm ist.
  2. Sie drehte das Pergament um, legte es flach auf einen sauberen Tisch und befeuchtete das Papier mit Wasser. Ich tauchte einfach meine Handflächen in die Schüssel und ließ sie über das Pergament gleiten. Dadurch wurde das Papier nass und die Pastille schmolz nicht.
  3. Ich schneide den Marshmallow in etwa 5 cm breite Scheiben.
  4. Ich habe sie zu Röhrchen mit beliebigem Durchmesser gedreht.

Pastillentuben

Damit sich die Lutschtabletten nicht aufrollen und schmutzig werden, habe ich sie jeweils mit Backpapier umwickelt und mit einem dünnen Seil festgebunden. Es ist sehr stilvoll geworden.

Rezept Nr. 2 – Apfel-Marshmallow mit Zusatzstoffen

Apfelmus ist eine Basis, in die Sie allerlei Leckereien hinzufügen können.

Die einfachste Option sind Gewürze. Zimt, Vanille, Muskatnuss – was immer Sie wollen. Es ist sehr aromatisch und lecker.

Sie können dem Apfelmus auch andere Früchte und Beeren hinzufügen.

  • Banane.

Für 300 g Apfelmus - 200 g gemischte Banane.

  • Beeren.

Allgemeines Verhältnis: für 400 g Apfelmus 100 g Beerenpüree. Die köstlichsten Kombinationen ergeben sich aus roten Johannisbeeren, Heidelbeeren und Aroniabeeren.

Pastila-Dessert

Passt auch hervorragend zu Preiselbeeren und Preiselbeeren, auf Zucker kann man hier nicht verzichten, die Beeren sind zu sauer.

  • Birne.

Die Proportionen sind 50/50. Die Birne habe ich genauso zubereitet wie die Äpfel.

  • Quitte.

Für 300 g Apfelmus 200 g Quittenpüree. Sehr duftende, köstliche Pastille.

  • Aprikosen und Orangenschale.

Für 300 g Apfelmus, 200 g Aprikose und die Schale einer Orange. Der Geruch ist erstaunlich.

Sie können endlos mit Marshmallows experimentieren. Ich hatte auch erfolglose Versuche: Die Variante mit Stachelbeeren wollte nicht einmal richtig kochen. Aber ich war nicht ratlos: Ich gab Zucker in die Pfanne und machte eine köstliche Marmelade. Im Winter flog es mit einem Pfiff davon – unter Pfannkuchen und Pfannkuchen.

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