Das Haus ohne Reinigungsmittel reinigen – Vor- und Nachteile + nützliche Life-Hacks
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Ärzte erinnern Hausfrauen immer wieder daran, wie schädlich Haushaltschemikalien sind. Aber hilft Ihnen eine Reinigung ohne Reinigungsmittel, 100 % Sauberkeit und Glanz in Ihrem Zuhause zu erreichen? Bakterien und Schimmel loswerden? Alte Flecken auf Möbeln, Kleidung und Küchenutensilien entfernen? Schließlich enthalten die Rezepte der „Großmutter“ eine begrenzte Liste an Komponenten mit reinigenden Eigenschaften. Lassen Sie uns herausfinden, ob es sich lohnt, beim Reinigen auf chemische Reinigungsmittel zu verzichten.
Reinigen ohne Reinigungsmittel – Vorteile
In vielen zivilisierten Ländern wird der Einsatz aggressiver Haushaltschemikalien nach und nach aufgegeben: Deutschland, Schweiz, Norwegen, Japan und andere. Herkömmliche Pulver, Gele und Lösungen werden durch „öko“ ersetzt. Und in Familien mit geringem Einkommen greifen sie auf einfache Produkte zurück:
- Salz,
- Limonade,
- Essig,
- Zitronensäure,
- Wasserstoffperoxid,
- Senf.
Argument 1. Sicherheit
Die Reinigung ohne Chemikalien bereitet Menschen mit Allergien, Asthma oder Herzerkrankungen keine Beschwerden. Und ganz allgemein trägt es dazu bei, die Gesundheit langfristig zu erhalten.
Typischerweise enthalten Haushaltschemikalien die folgenden schädlichen Verbindungen:
- Phosphate
In den meisten Waschpulvern in Russland enthalten. Sie verursachen Hautreizungen, können sich im Körper ansammeln und die Entstehung von Tumoren provozieren. Außerdem gelangen Phosphate aus der Entwässerung in den Boden und schädigen die Umwelt. Sie verschlechtern die Trinkwasserqualität in Städten erheblich.
- Tensid
Sie sind Bestandteil fast aller Waschmittel, sogar Seife. Sie stören die schützende Hydrolipidschicht der Haut und führen bei Anreicherung im Körper zu endokrinen Störungen.
- Chlor
In einigen Bleich- und Desinfektionslösungen enthalten. Gefährlich für die Atemwege und das Herz-Kreislauf-System.
Waschmittel können auch andere schädliche Verbindungen enthalten: Formaldehyd, Phenole, Kresole, 2-Butoexitanol, Ammoniak, synthetische Farb- und Duftstoffe. Daher lehnen viele Menschen Haushaltschemikalien zur Reinigung ihrer Häuser ab.
Argument 2. Geld sparen
Haushaltschemikalien „fressen“ einen erheblichen Teil des Familienbudgets. Hochspezialisierte Produkte sind besonders teuer:
- zum Reinigen von Teppichen;
- für den Autoinnenraum;
- zum Waschen von Sanitärarmaturen;
- zum Aufhellen.
„Omas“ Rezepte hingegen helfen, Geld zu sparen. Die meisten Reinigungsprodukte sind in jedem Haushalt zu finden.
Argument 3. Keine stechenden Gerüche
Die meisten im Laden gekauften Reinigungsmittel riechen stark und „chemisch“. Für empfindliche Menschen, Kinder und Allergiker ist es besonders schwierig.
Das Reinigen ohne Reinigungsmittel verursacht keine derartigen Beschwerden – es hinterlässt lediglich ein Gefühl der Frische.
Putzen ohne Reinigungsmittel – Argumente dagegen
Leider können Haushaltschemikalien nicht vollständig durch herkömmliche Methoden ersetzt werden. Vor allem, wenn das Haus selten gereinigt wird.
Argument 1. Geringe Effizienz
Viele Schadstoffe lassen sich nicht nur mit Wasser und Volksheilmitteln bekämpfen. Wenn Sie keine Haushaltschemikalien verwenden, wird das Haus einfach schmutzig.
Beispielsweise kann eine Salzlösung Stoffe nicht vollständig bleichen oder alte Getränkeflecken entfernen. Und es ist unwahrscheinlich, dass Backpulver einer einmonatigen Fettschicht auf dem Herd standhält.
Argument 2. Fehlender 100-prozentiger Schutz vor Bakterien und Schimmel
Haushaltschemikalien werden Komponenten zugesetzt, die pathogene Mikroorganismen wirksam bekämpfen. Doch wer bei der Reinigung auf den Einsatz von Reinigungsmitteln verzichtet, riskiert, nur sichtbare Ordnung zu schaffen.
Aber Bakterien können gefährliche Darmerkrankungen hervorrufen und die menschliche Immunität schwächen. Und Pilze sind oft die Ursache für Haut- und Haarprobleme.
Argument 3. Falsche Wahl der Alternative
Beim Putzen ersetzen Hausfrauen Reinigungsmittel oft durch Essig, Ammoniak oder Zitronensäure. Dabei handelt es sich jedoch um recht ätzende Stoffe.
Bei der Anwendung ohne Handschuhe leidet die Haut an den Händen stark. Und das Einatmen von Dämpfen schädigt die Atemwege. Schließlich kann Essig empfindliche Möbelmaterialien (Holz, Leder) leicht beschädigen.
Schlussfolgerungen
Die Reinigung ohne Reinigungsmittel hat also sowohl Vor- als auch Nachteile. Es eignet sich hervorragend als Alltagsveranstaltung. Ohne Reinigungsmittel können Sie beispielsweise täglich Tisch, Herd, Regale und andere Gegenstände reinigen. Aber einmal im Monat ist es besser, eine allgemeine Reinigung mit Haushaltschemikalien durchzuführen, um Bakterien und Pilze „abzutöten“ und alten Schmutz zu entfernen. Die Hauptsache ist, die Inhaltsstoffe der Produkte sorgfältig zu lesen und weniger aggressive Produkte auszuwählen.