Wie und womit Linoleum auf einen Betonboden geklebt wird: Leimarten und schrittweises Kleben von Linoleum auf Beton
Inhalt:
Laut Bauordnung muss Linoleum im Klebeverfahren verlegt werden, wobei Spezialkleber für Linoleum verwendet werden muss. Auf den Betonboden werden Wasserdispersionsmastix und seltener auch andere Klebstoffe aufgetragen. Wichtig ist, dass die Klebstoffzusammensetzung für den Linoleumuntergrund und den saugfähigen Untergrund geeignet ist. Klebstoffmarken, die bei Profis und normalen Anwendern sehr beliebt sind: TYTAN Professional, Arlok, Axton, Homakoll 208.
Ist es notwendig, Linoleum auf einen Betonboden zu kleben und warum?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Linoleum auf einem Betonboden zu verlegen. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile und wird basierend auf den Betriebsbedingungen ausgewählt.
- Ohne Befestigung an der Oberfläche. Die einfachste und kostengünstigste Option. Es wird hauptsächlich für kleine Räume bis 12 Quadratmeter verwendet. Meter mit wenig Verkehr.Zum Beispiel für Abstellräume und Schlafzimmer. Um Wellen zu vermeiden, lässt man die Plane ruhen und fixiert sie anschließend mit Schwellen und Fußleisten. Der Nachteil dieser Methode ist die hohe Gefahr einer Verformung der Beschichtung beim Bewegen von Möbeln. Auf Linoleum können Wellen und Falten auftreten. In Zukunft werden sich diese Stellen schneller abnutzen.
- Fixierung mit doppelseitigem Klebeband. Dies ist möglich, sofern der Betonboden glatt ist und über eine grundierte Oberfläche verfügt. Die Methode erfreut sich nicht großer Beliebtheit, da man viel Klebeband benötigt und sie nicht billig ist. Es ist rentabler, die Leinwand mit Klebstoff zu befestigen.
- Verklebung mit Beton. Für geräumige Räume, Räume mit hohem Verkehrsaufkommen ist dies der einzig richtige Weg. Das Verlegen mit Leim erfordert zwar gewisse Kosten, bietet aber die beste Verschleißfestigkeit von Linoleum. Die geklebte Beschichtung verbiegt sich nicht bei Wellen und bleibt über Jahrzehnte gleichmäßig und glatt. Es ist schwerer zu beschädigen. Diese Methode hat nur einen wesentlichen Nachteil: Es ist schwieriger, geklebtes Linoleum zu demontieren.
- Verlegen von Linoleum auf mit Fixiermittel behandeltem Beton. Retainer oder Fixierungen erfreuen sich seit relativ kurzer Zeit großer Beliebtheit. Sie verwandeln die Basis in einen Klettverschluss. Danach haftet Linoleum gut auf dem Beton. Es bewegt sich nicht, lässt sich aber leicht entfernen.
Welche Klebematerialien sollte ich verwenden?
Die Wahl des Klebers für Linoleum hängt zunächst vom Material ab, aus dem die Beschichtung besteht. Wenn es auf Linoleum basiert (Filz, Jute, Schaumstoff), orientieren sie sich daran. Das Material des Vorderteils spielt keine große Rolle.
Besonderes Augenmerk wird auf Folgendes gelegt:
- Ist der Kleber für Naturlinoleum oder nur für Synthetik geeignet?
- Ist es möglich, Kleber auf einen saugfähigen Untergrund (Beton) aufzutragen?
Bei der Auswahl einer Klebstoffzusammensetzung achten Sie auch auf die Bedingungen, unter denen Sie damit arbeiten können.Für unbeheizte Räume ist Spezialkleber erforderlich. Das nächste wichtige Auswahlkriterium sind technische Eigenschaften wie Festigkeit, Abbindegeschwindigkeit und Zusatzfunktionen.
- Für Computerräume, Telekommunikationszentren und Elektronikfabriken empfiehlt sich die Verwendung von leitfähigem oder stromableitendem Linoleum. Es erfordert auch einen speziellen Kleber – mit Leitfähigkeit.
- Für Fitnessstudios, Cafés und Kantinen werden handelsübliches Linoleum und Leim mit hoher mechanischer Beanspruchung verwendet.
- Für die Verlegung in einem unbeheizten Raum und für die Anfertigung von Linoleumanwendungen ist ein strapazierfähiger und frostbeständiger Kleber erforderlich.
Kleberarten für Linoleum auf Betonböden
Sie können Linoleum mit drei Arten von Klebstoffen auf einen Betonboden kleben:
- Dispersionsklebstoffe (auf Wasserbasis). Sie sind umweltfreundlich und für Kinderzimmer und andere ständig beheizte Räume geeignet. Sie geben im Betrieb keine giftigen Dämpfe ab und können unterschiedliche Haftstärken aufweisen. Diese Klebstoffe enthalten wasserlösliches Acryl, Latex oder Harze. Bekannte Vertreter der Gruppe: Bustilat, Gumilax, Acrylatkleber. Ersteres hat eine Latex-Kreide-Basis, ist elastisch und tränkt Kunst- und Naturfilz gut. Humilax ist ziemlich viskos, enthält keine Lösungsmittel und sorgt für eine starke Fixierung. Es eignet sich gut für Linoleum auf Jute und natürliches „Marmoleum“. Die Basis von Gumilax ist Gummi. Acrylatkleber ist hochviskos und eignet sich für Jute und synthetische Fasern. Empfohlen für Räume mit mittlerer Beanspruchung.
- Kontaktklebstoffe (universell). Solche Klebstoffzusammensetzungen weisen die beste Haftung auf und eignen sich für Fälle, in denen der Boden erheblichen Belastungen ausgesetzt ist.Kontaktkleber kann verwendet werden, wenn Sie die Beschichtung über einer Wand, auf Stufen, gekrümmten und geneigten Flächen, in einem Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit, ungeheizt oder schlecht geheizt verlegen müssen. Die Zusammensetzung wird üblicherweise beidseitig aufgetragen. Vertreter der Gruppe: Kontaktkleber für Linoleum und Teppich Homakoll, ARIDAL K4.
- Fixierung (Klebefixierung). Es wird hauptsächlich zum Verlegen von Linoleum teurer Haushalts- und halbgewerblicher Marken verwendet. Es ist nicht wirklich Kleber. Fixierung ist eine Polymermischung, die wie eine Grundierung auf die Oberfläche aufgetragen wird. Nach dem Trocknen bildet es einen klebrigen Film, der sich wie die klebrige Seite eines Klebebands anfühlt. Linoleum mit jedem Untergrund, auch Filz, haftet gut darauf. In diesem Fall kann Linoleum bis zu 5 Mal abgezogen und wieder verklebt werden. Die Fixierung hat nur einen Nachteil – den hohen Preis. Ein beliebter Vertreter ist Arlok 39.
Mastix zum Kleben von Linoleum
Der Name „Mastix“ selbst stammt von einem griechischen Wort. Als Mastix bezeichnete man das Harz des Mastixbaums, das in der Parfümerie, Kosmetik und bildenden Kunst verwendet wurde. Heutzutage ist Mastix eine Chemikalie, die für verschiedene Bauarbeiten verwendet wird.
Kitte zum Kleben von Linoleum sind häufig dispergierende Klebstoffzusammensetzungen mit viskoser Konsistenz. Bitumenmastix bietet 100 % Wasserdichtigkeit, ist jedoch nicht für alle Materialien geeignet, sondern nur für PVC.
- Um das Gewebe sicher auf einer Gewebeunterlage zu fixieren, kann Bitumenmastix verwendet werden.
- Für Linoleum ohne Untergrund wird Mastix aus synthetischem Kautschuk oder Bitumen verwendet.
- Wenn ein wärmedämmender Untergrund vorhanden ist, wird Dispersionsmastix verwendet.
Zur besseren Haftung der Oberflächen wird häufig eine aus dem ausgewählten Mastix hergestellte Grundierung auf den Betonboden aufgetragen. Es wird mit Wasser (dispersiv) oder Benzin (Bitumen, Gummi) verdünnt und der Untergrund abgedeckt. Nach dem Trocknen der Grundierung wird das Linoleum verklebt.
Bitumenmastix zum Kleben von Linoleum sind:
- Bitumen-Kolophonium. Enthält Harz von Nadelbäumen. Ursprünglich zum Verkleben von textilem Linoleum auf Beton entwickelt.
- Bitumen-Latex. Sie lassen sich gut mit einem Spachtel auftragen, schleifen nicht am Werkzeug und lassen sich in einer relativ dünnen Schicht verteilen. Sie härten schnell aus und sind für den Einsatz in unbeheizten Räumen geeignet.
- Gummibitumen (Biski, Izol). Im Gegensatz zu anderen Arten von Bitumenmastix explosionsgeschützt. Aber sie gewinnen sehr lange, innerhalb eines Monats, an Stärke.
Bereiten Sie den Kleber selbst vor
Mastix zum Kleben von Linoleum können Sie selbst herstellen. Selbstgemachte Kleber eignen sich für PVC-Linoleum ohne Träger oder mit Stoffträger (Bitumen-Kreide, Zement-Kreide). Rezepte:
- Zementmastix – 140 g Kaseinleim, 450 g Zement der Güteklasse 500, 450 g Wasser. Den Kleber in warmem Wasser einweichen und eine halbe Stunde quellen lassen. Zement hinzufügen und glatt rühren. Die Zusammensetzung kann 3-4 Stunden lang verwendet werden, der ungefähre Verbrauch beträgt 2 kg pro 1 m². Meter.
- Kaltbitumenmastix - 25 kg Bitumen der Sorten BN-50/50, BN-111, Erdölbitumen, 1 kg Kolophonium, 7 Liter Benzin. Das Bitumen schmelzen und auf 180 Grad erhitzen. Kolophonium hinzufügen, umrühren. Auf 80 Grad abkühlen lassen, Benzin einfüllen und umrühren. In einem Behälter mit Stopfen aufbewahren. Kann jederzeit verwendet werden (Verfallsdatum ist unbegrenzt). Verbrauch – 1–1,5 kg pro Quadratmeter. Meter.
- Bitumen-Kreide-Mastix – 2 Teile BN-70/30-Bitumen, 2 Teile Kreide, 1 Teil Benzin. Das Bitumen schmelzen und auf eine Temperatur von 80 Grad abkühlen lassen. Benzin einfüllen. Während Sie die Mischung umrühren, fügen Sie in kleinen Portionen Kreide hinzu. Verbrauchen Sie die Mischung innerhalb von 4–5 Tagen.
- Zementkreide – 1,5 Teile Kreide, 0,5 Teile Zement, 1 Teil Trockenöl. Mischen Sie Kreide mit Zement. Trockenes Öl einfüllen und vermischen. Die Zusammensetzung ist für eine Anwendung von 2-3 Tagen geeignet. Wenn der Mastix eingedickt ist, können Sie ihn mit trocknendem Öl verdünnen.
Aufmerksamkeit! Der Mastix sollte homogen und elastisch sein, ohne Klumpen oder Klumpen.
Leiminstallationstechnik
Die Technologie zum Verkleben von Linoleum mit dem Boden kann je nach verwendeten Materialien unterschiedlich sein. Das allgemeine Prinzip lautet wie folgt:
- Falten Sie die Hälfte des Stoffes von unten nach oben.
- Messen Sie die Reversgröße.
- Zeichnen Sie entsprechend den Maßen eine Grenze zum Auftragen des Leims auf den Betonsockel.
- Tragen Sie den Kleber mit einer Zahnkelle oder Rolle auf den Boden auf.
- Warten Sie die in der Anleitung für den von Ihnen verwendeten Kleber angegebene Zeit.
- Falten Sie die Leinwand auseinander und legen Sie sie auf die behandelte Oberfläche.
- Glätten Sie das Linoleum zunächst mit der Hand und rollen Sie es anschließend mit einer Rolle längs und quer aus. Laut Technik soll die Walze 50 kg wiegen.
- Kleben Sie den zweiten Teil der Leinwand genauso auf.
- Schützen Sie die Beschichtung vor Belastungen, bis das Klebematerial vollständig ausgehärtet ist (durchschnittlich 5 Tage). Während dieser Zeit dürfen keine Möbel mitgebracht oder andere schwere Gegenstände in den Raum gestellt werden. Es wird empfohlen, Linoleum nicht zu betreten.
Wichtig! Die Klebstoffzusammensetzung kann nicht in einer dicken Schicht aufgetragen werden. Die Leinwand hält nicht besser. Im Gegenteil, der Kleber trocknet viel länger als in der Anleitung angegeben und kann klumpen.
Bedingungen für die Ausführung von Arbeiten
Die meisten Klebstoffe funktionieren unter Raumbedingungen.Die Bedingungen für die Ausführung der Arbeiten sind wie folgt:
- Luftfeuchtigkeit bis 75 %.
- Die Raumtemperatur liegt über 18 Grad.
- Die maximale Luftfeuchtigkeit eines Betonbodens beträgt 2-5 %.
- Die Grundtemperatur beträgt 15 Grad.
Notwendiges Werkzeug
Um Linoleum auf einen Betonsockel zu verlegen und zu kleben, benötigen Sie Bauwerkzeuge:
- gerades Eisenlineal;
- scharfes Messer mit austauschbaren Klingen;
- Klebstoffzusammensetzung mit Gebrauchsanweisung;
- Zahnkelle (A1, A2) oder Strukturwalze für gleichmäßigen Leimauftrag;
- schwere Walze zum Nivellieren von Leinwänden;
- das Linoleum selbst;
- Sockelleisten oder Zierleisten im passenden Farbton.
Vorbereitungsphase
Damit das Linoleum keine „Wellen“ bildet und gleichmäßig und effizient klebt, müssen Sie mehrere Tage mit der Vorbereitung verbringen.
Die Vorbereitungsphase umfasst:
- Reinigen und Trocknen der Basis. Sämtliche Rückstände, Staub, alter Kleber und Fettflecken werden vom Boden entfernt. Nach der Nassreinigung wird Zeit zum Trocknen gegeben.
- „Akklimatisierung“ von Linoleum und Leim. Sie müssen die Materialien in den Raum bringen und mehrere Tage dort stehen lassen, damit sie sich auf Raumtemperatur erwärmen.
- Auf Raumform zuschneiden und verfolgen. Es empfiehlt sich, das Linoleum auf dem Boden auszurollen und 2-3 Tage ruhen und nivellieren zu lassen. Sie können jedoch nichts Schweres darauf legen.
Sollen mehrere Leinwände verbunden werden, werden diese unter Berücksichtigung des Musters mit einer Überlappung von 2-10 cm ausgelegt. Entlang der Wände ist die gleiche Reserve erforderlich.
Linoleum darf nur auf einen sauberen, trockenen und stets ebenen und festen Untergrund geklebt werden.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Bevor Sie Leim auftragen, sollten Sie entscheiden, ob das Linoleum komplett oder nur stellenweise verklebt werden soll.Bei dünnen Leinwänden ohne Untergrund empfiehlt sich ein kontinuierliches Auftragen des Klebers. Starre Linoleumbasis mit Schaumstoffschicht, halbkommerziell, kann in einer Wohnung teilweise auf Beton befestigt werden. Dabei wird der Leim streifenförmig, im Raster oder entlang der Wände aufgetragen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Lesen Sie die Gebrauchsanweisung des Klebers sorgfältig durch.
- Bereiten Sie den Kleber für die Verwendung vor: Rühren Sie ihn bei Bedarf um, bereiten Sie eine Lösung vor oder verbinden Sie die Komponenten.
- Heben Sie das ausgebreitete Linoleum an und biegen Sie es zur Raummitte hin.
- Tragen Sie mit einer Zahnkelle oder einer Strukturwalze Kleber auf den Untergrund oder auf den Untergrund und die untere Schicht der Leinwand auf (falls in der Anleitung so angegeben).
- Lassen Sie die Zusammensetzung etwa 5 Minuten trocknen (die genaue Trocknungszeit entnehmen Sie bitte der Verpackung).
- Verlegen Sie das Linoleum glatt und achten Sie darauf, dass keine Luftblasen entstehen.
- Gehen Sie auf einer schweren Welle.
- Schneiden Sie an der Verbindungsstelle mit einem scharfen Messer und einem Metalllineal zwei Lagen Material ab. Reinigen Sie die Nähte von eventuellen Resten.
- Reinigen Sie die Fuge von austretendem Kleber und drücken Sie sie mit einem beschwerten Brett fest.
- Beschneiden Sie die ausgerichteten und verklebten Bleche so, dass an den Wänden Wärmeausgleichsfugen von 5–30 mm verbleiben. Nach dem Verkleben des Linoleums werden diese unter den Fußleisten versteckt.
Anleitung zum Verkleben von Haushaltslinoleum
Die kostengünstigste Linoleumsorte ist Haushaltslinoleum. Es wird in Wohnungen und Privathäusern in Räumen mit geringer Belastung (Schlafzimmer) eingesetzt. Die Dicke der Leinwand variiert zwischen 1 und 3,5 mm und die Schutzschicht überschreitet nicht 0,3 mm.
Die Verlegung von Haushaltslinoleum erfolgt am besten durch die Verklebung mit Dispersionskleber.
- Es wird empfohlen, die Klebstoffzusammensetzung in einer kontinuierlichen Schicht aufzutragen.
- Für Linoleum mit glatter Basis wird Kleber auf Latexbasis verwendet, für Linoleum mit flauschiger Basis wird Bustilat M verwendet.
- Die empfohlene Klebemassenschicht beträgt 0,5–0,6 cm.
- Der Kleber wird mit einer Zahnkelle auf den Boden aufgetragen.
- Die Verwendung eines solchen Klebers ist nur bei Raumtemperatur möglich.
Ein Leitfaden für kommerzielles Linoleum
Kommerzielles Linoleum ist für die Verlegung in Räumen mit starker Belastung vorgesehen: Bildungseinrichtungen, Kinos, Büros, Einkaufszentren usw. Es hat keine Angst vor starkem Druck, Reibung und Chemikalien. Die Abriebklasse der Beschichtung beträgt 31-34 und die Dicke der Schutzschicht beträgt 0,7 mm. „Commerce“ ist dichter, langlebiger, aber auch deutlich teurer. Allerdings wird solches Linoleum häufig für Wohnungen für Küche und Flur gekauft. Dann stellt sich die Frage: Was und wie wird es geklebt?
In Gewerberäumen werden Dispersionskitte verwendet. Video:
Für den Heimgebrauch besteht die Möglichkeit, handelsübliches Linoleum ohne Kleber zu verlegen. Aufgrund seiner größeren Dichte und Schwere kommt es selten in „Wellen“ vor, vorausgesetzt, der Untergrund ist eben und die Leinwand wurde richtig aufgelegt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Terrassendielen mit Kleber zu verkleben, der in Streifen oder Netzen aufgetragen wird.
Fragen und Antworten
Muss ich den Betonboden irgendwie behandeln, um Linoleum zu kleben?
Hersteller empfehlen, Linoleum auf einem festen Untergrund zu verlegen. Ein Betonboden ist hierfür ideal, sofern er eben, stabil und sauber ist. Ein Höhenunterschied von höchstens 5 mm pro zwei Meter Länge ist zulässig. In diesem Fall sollten keine Vorsprünge vorhanden sein und es sind nur glatte Vertiefungen zulässig. Bei klumpigem Beton oder großen Höhenunterschieden gießen Sie einen Ausgleichsestrich.
Eine kleine Anzahl von Vorsprüngen wird durch Schleifen entfernt. Vertiefungen werden mit Reparaturmörtel abgedichtet. Handelt es sich bei dem Estrich um Blähtonbeton, empfiehlt es sich, den Boden mit einer Grundierung abzudecken, damit kein Staub entsteht und der Kleber sicher hält. Außerdem wird Erde verwendet, wenn der Estrich nicht neu und staubig ist.Die Grundierung trägt dazu bei, die Saugfähigkeit des Betons und damit den Leimverbrauch zu verringern. Die Nivellierung und Bearbeitung des Betonsockels erfolgt mindestens 7-10 Tage vor dem Verlegen des Linoleums.
Wie klebt man Linoleumfugen auf einen Betonboden?
Die Fugen des Linoleums werden zusätzlich mit speziellem „Cold Welding“-Kleber behandelt. Es verbindet die Leinwände zuverlässig miteinander, ist wasserdicht, schnell trocknend und langlebig. Die Verarbeitung nimmt nicht viel Zeit in Anspruch, erfordert keine besonderen Fähigkeiten und kann selbst durchgeführt werden. Für neues Linoleum wird flüssiges Kaltschweißen für PVC Typ A mit Nadelspitze verwendet.
An der Verbindungsstelle wird eine Überlappung von 6 cm zwischen den Blechen hergestellt, um zwei Bleche gleichzeitig zu schneiden. Dann ist die Naht möglichst glatt. Um die Oberfläche vor überschüssigem Kleber zu schützen, wird ein breites Abdeckband auf die Fuge aufgetragen. Anschließend wird direkt über der Naht geschnitten. Eine Nadeldüse wird in den Schlitz eingeführt und mit Kaltschweißung gefüllt. Nach einer halben Stunde wird das Abdeckband entfernt. Danach kann die Beschichtung verwendet werden. Es wird jedoch empfohlen, das Gerät frühestens nach 24 Stunden vollständig zu beladen, zu waschen und die Möbel aufzustellen.
Durch die Klebetechnik beim Verlegen von Linoleum kann dessen Verschleißfestigkeit und Festigkeit erhöht werden. Bei großen Räumen mit hoher Belastung ist eine solche Befestigung die einzige Möglichkeit, Wellen und Schwellungen durch bewegte Möbel zu vermeiden. Im Durchschnitt erhöht das Verkleben von Linoleum die Lebensdauer um 50 %. Die Wahl der Klebstoffzusammensetzung hängt von den Eigenschaften der gewählten Beschichtung ab. Beim Kauf von Linoleum ist es wichtig, danach zu fragen. Sie können einen Berater kontaktieren, um den geeigneten Kleber auszuwählen, und dann gemäß den Anweisungen auf der Verpackung vorgehen.