So organisieren Sie Ihren Kleiderschrank, damit Sie Dinge schnell finden: originelle Life-Hacks und praxiserprobte Ideen
Inhalt:
Ein wichtiger Teil des Frühjahrsputzes ist das Ausräumen Ihrer Garderobe. Und obwohl es auf den ersten Blick scheint, dass das Aufräumen Ihres Kleiderschranks eine unmögliche Aufgabe ist, wird dieser Vorgang mit der richtigen Vorgehensweise tatsächlich nicht viel Zeit in Anspruch nehmen.
Reihenfolge beim Aufräumen des Schranks
Als erstes müssen Sie die Reihenfolge der Aktionen festlegen. Wenn Sie einen Arbeitsplan erstellt haben, ist es viel einfacher, Ihr Ziel zu erreichen.
Der erste Punkt besteht also darin, alles Unnötige loszuwerden. Dabei kann es sich um Dinge handeln, die bereits klein sind, aus der Mode gekommen sind, durch viele Wäschen, Sonneneinstrahlung oder Beschädigungen (gedehnt, gerissen, ausgeblichen) ihr attraktives Aussehen verloren haben.
Der zweite Schritt besteht darin, die Kleidung nach Saison zu sortieren. In der Regel werden Kleidungsstücke außerhalb der Saison zur Langzeitlagerung eingeräumt und nur das, was gerade getragen werden kann, bleibt im Schrank.
Der dritte Punkt ist die Sortierung nach Kleidungsart. Hier sind alle Kleidungsstücke nach Typ in Gruppen eingeteilt (Röcke, Hosen, Kleider).Außerdem kann eine Unterteilung nach Farbe, Sets und sogar nach Materialart erfolgen.
Den Schrank von unnötigen Dingen befreien
Beim Abbau eines Kleiderschranks gilt es zunächst, die „zusätzlichen Bewohner“ zu identifizieren.
Die Kategorie „Wegwerfen“ umfasst verblasste, unförmige Artikel mit Mängeln, Beschädigungen und unentfernbaren Flecken. Aufgrund ihres unansehnlichen Aussehens können diese in der Regel nicht an andere Personen weitergegeben oder für wohltätige Zwecke gespendet werden. Natürlich kann man etwas, wie man sagt, „für die Datscha“ zurücklassen, aber auch solche Dinge haben im Schrank keinen Platz. Sie sollten beiseite gelegt und so schnell wie möglich aus der Stadt gebracht werden. Wenn Sie sie im Schrank lassen, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie wieder in den Tiefen des Schranks verloren gehen.
Die Gruppe „Reparatur“ umfasst hochwertige, teure Artikel, die kleinere Reparaturen erfordern (Knopf annähen, Reißverschluss reparieren, Spaltnaht nähen). Kleidung, die gewaschen oder chemisch gereinigt werden muss, sollte an dieselbe Gruppe geschickt werden. Schmutzige Gegenstände verströmen einen unangenehmen Geruch, der leicht von umliegenden Materialien absorbiert wird.
Unabhängig davon ist Kleidung hervorzuheben, die ein attraktives Aussehen bewahrt hat, aber modisch veraltet ist.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Problem zu lösen:
- an Freunde oder Verwandte verschenken;
- Für wohltätige Zwecke spenden;
- Verkaufe es in einem Second-Hand-Laden.
Im letzteren Fall können Sie sogar einen kleinen Gewinn erzielen.
Sortieren Sie die Kleidung nach Jahreszeit
Die Sortierung nach Saison ist sehr wichtig. Erstens schafft der Schrank Platz für aktuelle Saisonartikel. Zweitens wird vor dem Ausziehen aktuell nicht benötigter Kleidung eine zusätzliche Kontrolle auf Flecken, Schmutz, Gerüche und Mängel durchgeführt. Bei Bedarf wird es gewaschen, repariert und erst dann zur Lagerung weggeräumt.
Der Ort zum Aufbewahren einer Garderobe außerhalb der Saison kann nicht nur ein Schrank sein, sondern auch andere Optionen: eine Speisekammer, Mezzanine, ein Kleiderschrank im Flur, eingebaute Wäscheschubladen in den Betten. Als letzten Ausweg kann Kleidung immer mit auf die Datscha genommen werden (falls vorhanden).
Um Platz zu sparen, sollten Sie Vakuumbeutel verwenden. Sie reduzieren das Volumen der Dinge um das 5- bis 7-fache und können bis zu 70 % Platz sparen. Wenn Sie vorhaben, Kleidung außerhalb der Saison im Schrank zu lassen, werden diese im hintersten Fach verstaut, sodass nur das sichtbar bleibt, was gerade getragen wird. Bedenken Sie auch, dass gebügelte Kleidungsstücke weniger Platz beanspruchen als zerknitterte Kleidungsstücke.
Wenn wir über Oberbekleidung sprechen, müssen Sie im Voraus über Bezüge nachdenken, in die Sie neben Jacken, Mänteln und Schaffellmänteln auch Handschuhe, Fäustlinge und Mützen stecken können.
Sortieren Sie Kleidung nach Typ
Wenn Sie Ihren Kleiderschrank mit Kleidung organisieren, können Sie nicht nur alles Unnötige loswerden, sondern sparen in Zukunft auch Zeit bei der Suche nach Dingen. Dazu ist es notwendig, ein bestimmtes System zu schaffen, nach dem der „Standort“ der Dinge bestimmt wird.
Am einfachsten ist es, die Kleidung nach Typ zu trennen. Zuerst müssen Sie alle Dinge aus dem Schrank auslegen und in Gruppen einteilen:
- Kleider;
- die Röcke;
- Hemden;
- T-Shirts;
- Hose;
- Shorts (einschließlich Strandshorts);
- Jeans;
- Jacken;
- Pullover;
- Pullover und Strickjacken;
- Unterwäsche und Badebekleidung;
- Strumpfwaren.
Durch diese Sortierung können Sie nicht nur die Anzahl der Gruppen bestimmen, sondern auch die Anzahl der Dinge in jeder von ihnen.
Jedes Regal sollte nur Artikel aus einer oder zwei Kategorien enthalten. In diesem Fall ist es wünschenswert, dass sich benachbarte Gruppen deutlich voneinander unterscheiden oder eine Menge bilden können. Jeans und T-Shirts, Hosen und Pullover werden also gute „Nachbarn“ sein.Wenn es möglich ist, Kleidung auf einem Kleiderbügel aufzuhängen, ist diese Option vorzuziehen. Wenn Sie ein Kleid oder eine Hose aus dem Schrank nehmen, müssen Sie sie in diesem Fall nicht erneut bügeln.
Strümpfe und Unterwäsche werden normalerweise in Schrankschubladen aufbewahrt. Sie werden nach Möglichkeit in den obersten Schubladen der Kommode platziert. Diese Produkte gehören zur Kategorie des täglichen Gebrauchs. Darüber hinaus können Sie an einem Tag mehrere Sätze Unterwäsche, Socken, Strümpfe oder Strumpfhosen wechseln. Daher ist es wichtig, den schnellsten und bequemsten Zugang zu diesen Dingen zu organisieren.
Dabei hilft die vertikale Lagerung. Unterwäsche und Socken können zusammengerollt und vertikal in Schubladen gelegt werden. So haben Sie beim Herausziehen der Schublade alle Optionen auf einen Blick im Blick und können die richtige Wahl treffen. Auf die gleiche Weise (wenn die Anzahl der Schubladen es zulässt, können Sie T-Shirts, Jeans oder Shorts aufbewahren). Für mehr Komfort können Sie Textil- oder Kunststoff-Organizer verwenden, die Sie in Baumärkten oder Online-Shops kaufen können. Alternativ lassen sich solche Organizer ganz einfach selbst herstellen.
Für BHs ist diese Methode nicht geeignet, da sie die Form der Körbchen negativ beeinflussen kann. Sie werden in separaten Kisten und übereinander gestapelten Bechern aufbewahrt. Eine Alternative zu Kisten können Kleiderbügel sein, die an der Innenseite der Schranktür angebracht werden.
Lifehacks
Das Problem, Ordnung in Schränken zu schaffen, ist vielen bekannt. Dies hat zur Entstehung einer Vielzahl interessanter und nützlicher Life-Hacks geführt.
Montagesätze
Diese Option eignet sich für Personen, deren Arbeit keine strenge Kleiderordnung erfordert, sowie für Kinder, deren Eltern ihnen beibringen, ihre Garderobe selbst zu wählen.
Zum Aufstellen von Sets eignen sich Boxen oder Fächer besser als Kleiderbügel. Ausgenommen sind Business-Anzüge, Sets aus Kleidern und Jacken oder Röcke und Hemden.
Der Einfachheit halber können Sie ein T-Shirt, Jeans und einen Pullover oder ein gestricktes, knitterfreies Sommerkleid und einen Rollkragenpullover in einem Set zusammenstellen. Strumpfwaren und Dessous werden weiterhin in getrennten Schubladen und Boxen aufbewahrt.
Dieser Ansatz spart morgens viel Zeit, wenn Sie sich schnell für die Arbeit oder ein Meeting fertig machen müssen, erfordert aber auch Zeitaufwand für die Organisation von Dingen. Darüber hinaus müssen Sie immer einen Faktor wie das Wetter berücksichtigen.
Stapel machen
Die vertikale Lagerung eignet sich vor allem für Kleinteile. Natürlich kann man einen Pullover auch rollen, aber ob es sinnvoll ist, ihn so aufzubewahren, ist fraglich. Wenn Sie keine zusätzlichen Kleiderbügel oder freien Platz auf der Bar haben, können Sie die Stapelmethode verwenden.
Hier gelten Regeln:
- Die Höhe des Stapels sollte 22-25 cm nicht überschreiten (sonst kollabiert er).
- Zwischen benachbarten Stapeln sollte ein Abstand von mindestens 1,5-2 cm bestehen.
- Gegenstände unterschiedlicher Dicke und Struktur sollten auf unterschiedlichen Stapeln liegen.
Der letzte Punkt lässt sich anhand eines Beispiels leichter erklären. Beispielsweise sollten große Strickpullover separat gefaltet werden. Die übrigen Artikel lassen sich in Untergruppen einteilen: dünne Strickjacken, Rollkragenpullover, gestrickte warme Oberteile, kurze Pullover.
Das Gleiche gilt für Jeans und Hosen. Sie können in Modelle unterteilt werden: gerade, Chinos, Schlaghosen, weite Hosen, kurze Hosen oder Culottes. Wenn die Modellvielfalt nicht groß ist, ist eine Unterteilung in Untergruppen nicht erforderlich.
Wenn Sie Kleidung zu Stapeln zusammenlegen, ist es wichtig, die Ober- und Unterseite regelmäßig zu „mischen“.Andernfalls wird die untere Schicht stärker faltig und verdichtet.
Die Stiefel aufhängen
Schuhe mit hohem Schaft (Stiefel, Armeestiefel) können mit Wäscheklammern erfolgreich auf einen Kleiderbügel „aufgehängt“ werden. Leder- und Wildlederschuhe sind flacher gelagert, daher lohnt es sich, die Füllung Ihres Lieblingspaares zu organisieren und seine Oberfläche mit einer speziellen Masse zu behandeln. Diese Methode verringert das Risiko von Falten.
Bei der Befestigung des Stiefels mit Wäscheklammern ist es wichtig, dass diese keine Dellen auf dem Material hinterlassen, daher sollten Sie Wäscheklammern mit weichen Polstern wählen oder selbst ein Stück Leder oder Stoff unter jede Wäscheklammer legen.
Spezielle Boxen für Schuhe
Am kostengünstigsten ist es, Schuhe in einer eigenen Aufbewahrungsbox aufzubewahren. Um das Finden des richtigen Paares zu erleichtern, muss die Box signiert sein. Oder machen Sie optional ein Foto des Schuhs und platzieren Sie das Bild an einer für den Besitzer sichtbaren Stelle.
Wer sich nicht so viele Gedanken machen möchte, für den eignen sich transparente Boxen, die auf den meisten Marktplätzen erhältlich sind. Hier muss nichts unterschrieben werden, da dank der transparenten Wände alle Inhalte sichtbar sind.
Bevor Sie Ihre Lieblingsschuhe in einen Karton legen, müssen diese gewaschen, gereinigt und bei Bedarf die Absätze gewechselt werden.
Wir nutzen den maximalen Platz
Zusätzlich zu Regalen, Schubladen, Stangen mit Kleiderbügeln kann Ihre Lieblingsgarderobe mit Boxen, Organizern und Haken ausgestattet werden. Letztere werden an den Wänden befestigt und können für Accessoires verwendet werden: Taschen, Gürtel, Schals.
Wir kaufen Plastikbehälter
Solche Produkte können Sie in jedem Geschäft zu sehr günstigen Preisen kaufen. Wie Wandregale eignen sie sich ideal zur Aufbewahrung „kleiner“ Gegenstände. Sie können unten im Schrank platziert und übereinander gestapelt werden.Durch transparente Wände können Sie sofort sehen, was sich darin befindet.
Bodenaufhänger und mehr
Wenn der Stauraum dennoch nicht für das gesamte Kleidervolumen ausreicht und die Mittel oder der Raum den Kauf zusätzlicher Möbel nicht zulassen, können Sie einen preiswerten Bodenhänger erwerben. Es eignet sich sowohl zur Aufbewahrung als auch für den täglichen Gebrauch. Daran können Sie zum Beispiel Hüte, Mützen, Gürtel und kleine Taschen aufhängen. Oder bereiten Sie Ihre Ausrüstung im Voraus vor, damit Sie am nächsten Tag ausgehen können.
Wenn das Haus über eine herrenlose Holztreppe verfügt, ist es durchaus möglich, diese zu nutzen. Es eignet sich hervorragend als Stange für mehrere Kleiderbügel oder zur Aufbewahrung von Absätzen. Damit es in den Innenraum passt, kann die Treppe in der passenden Farbe neu gestrichen werden.
Die 5 besten Ideen, um Ihren Kleiderschrank perfekt in Ordnung zu bringen
Fans ungewöhnlicher Ordnungsorganisationen werden sich über folgende Ideen freuen:
- Multifunktionale Kleiderbügel. Heute finden Sie im Angebot nicht nur Doppelaufhänger, sondern auch Varianten mit zwei, drei und vier Querstangen. Somit können Sie bis zu 4 Hosen auf einem Kleiderbügel aufbewahren.
- Farbige Kleiderbügel. Die Sortierung der Kleidung erfolgt nach dem Prinzip: Freizeit, Urlaub, Business (Arbeit). So können Sie Wochenend-Outfits auf roten Kleiderbügeln, Business-Outfits auf blauen Kleiderbügeln und Alltagsoutfits auf grünen Kleiderbügeln aufhängen. Darüber hinaus ist es nicht erforderlich, den gesamten Kleiderbügel zu lackieren. Sie können farbige Aufkleber oder Bänder verwenden.
- Hängende Regale. Ein weiterer unverzichtbarer Helfer bei der Raumaufteilung sind hängende Textilregale. Sie werden am häufigsten an einer Langhantel befestigt und können entweder 2–3 oder 7–8 Abschnitte umfassen. Sie sind praktisch für die Aufbewahrung aller möglichen Kleinigkeiten: von Gürteln und Clutches bis hin zu Haarnadeln, Schals und Handschuhen.
- An der Wand montierte Organizer-Taschen.Die Leinwand mit vielen Taschen wird von innen an der Schranktür befestigt. Diese Taschen sind sehr praktisch für die Aufbewahrung von Socken, Accessoires und Schmuck.
- Zweiter Stab. Die obere Stange eignet sich zur Aufbewahrung von Kleidern, Jacken, Sommermänteln, langen Westen und Anzügen. Die zweite Zusatzstange ist eine ideale Option für in der Mitte gefaltete und an Wäscheklammern aufgehängte Jeans, verkürzte Übergangs- und Sommerjacken oder für die gleichen Stiefel aus Textil, Leder oder Wildleder.
Den Kleiderschrank zu organisieren ist gar nicht so schwierig. Ein wenig Geduld und ein systematisches Vorgehen werden Wunder bewirken, wodurch das Problem „Was soll man anziehen“ nicht mehr relevant ist.