Wie behandelt man Schuhe am besten, damit sie nicht nass werden?

Bei einsetzender Nässe ist es besonders wichtig, sich in Herbstschuhen wohl zu fühlen: Man wird etwas nass, kalt und eine Erkältung macht sich sofort bemerkbar. Aber auch im Sommer ist das Quietschen in Schuhen nicht gut, denn auch wer gerne barfuß im Regen läuft, wird es wahrscheinlich nicht mögen, ständig nasse Füße zu haben. Was können Sie mit Ihren Schuhen tun, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen? Es hängt alles von der Art des Materials und dem Grund für die Nässe ab.

Die Sohle des Schuhs hat sich gelöst

Wenn es um die Sohle geht

Auf der Suche nach Schutz vor Feuchtigkeit richten wir unser Augenmerk zunächst auf Leder- oder Wildlederpflegeprodukte, ohne dabei an Imprägnierungen und Wachscremes zu sparen. Was aber, wenn das Problem nicht so sehr im oberen Teil der Schuhe, sondern in der Sohle liegt? Doch gerade dieses Material kommt direkt mit nassem Asphalt oder feuchtem Boden in Kontakt und ist durch seine Beschädigung bzw. schlechte Qualität die Ursache für nasse Füße.

Zugegeben, man tritt selten in so tiefe Pfützen, dass der Schuh bis zum Knöchel unter Wasser geht, aber wenn man trotzdem so eine Sünde hat, dann ist es besser, sich gleich ein Paar Gummistiefel zu besorgen. Tatsache ist, dass man beim Betreten einer flachen Pfütze sehr schnell Feuchtigkeit an den Füßen spürt, aber weder Leder noch hochwertiges Wildleder können so schnell Wasser durchlassen. Am häufigsten dringt Feuchtigkeit nicht durch das Hauptmaterial ein, sondern durch minderwertige Nähte, schlecht geklebte Sohlen oder Löcher und Risse an der Unterseite Ihrer Schuhe.

  • Minderwertige Nähte können mit jeder wasserabweisenden Creme oder jedem wasserabweisenden Spray beschichtet und imprägniert werden. Zu den Volksheilmitteln gehören tierisches Fett, Wachs, Paraffin oder Rizinusöl. Diese Methode hilft zwar nicht, das Problem ein für alle Mal zu beseitigen, und Sie müssen die Schutzschicht regelmäßig aktualisieren.
  • Schlecht geklebte Sohlen sind bei billigen Kunstlederschuhen häufiger anzutreffen, aber unabhängig vom Grundmaterial gibt es nur eine Lösung: Sohle abreißen und kleben, oder noch besser, neu nähen. Natürlich verfügt nicht jeder über die Fähigkeiten eines Schuhmachers, und höchstwahrscheinlich müssen Sie Ihre Schuhe in die Werkstatt bringen. Überlegen Sie also, ob dieses Paar Schuhe das Geld und die dafür aufgewendete Zeit wert ist.
  • Risse oder Löcher in Schuhen können abgedichtet werden. Um dem Problem zuvorzukommen, ist es jedoch besser, dies mit neuen Schuhen zu tun. Dazu müssen Sie die Sohle leicht anschleifen, um die Haftung des Materials auf der Oberfläche zu verstärken, Trockenöl auftragen und vollständig trocknen lassen. Eine radikalere Möglichkeit, mit undichten Sohlen umzugehen, wäre das Anbringen von Sohlen auf der Originalsohle.

Beratung

Schuhe vertrauenswürdiger Marken zeichnen sich durch hochwertige Nähte und Sohlen aus, sodass das Risiko, in solchen Schuhen mit nassen Socken nach Hause zu kommen, deutlich geringer ist. Darüber hinaus sparen namhafte Marken nicht an der Erstimprägnierung von Leder oder Nubuk, was ebenfalls ein unbestreitbarer Vorteil ist.

Wachs für Lederschuhe

Leder- und Wildlederpflege

Obwohl die Pflege wasserabweisenden Leders und Nubukleders mehr ästhetisches als praktisches Gewicht hat, kann minderwertiges Leder im Gegensatz zu dickem, nach Spezifikationen gefertigtem Leder recht schnell Feuchtigkeit austreten lassen.Und es ist unwahrscheinlich, dass Leder oder Wildleder Matsch absorbieren und sich mit einer ekligen Schmutzschicht überziehen, selbst wenn Ihre Füße völlig trocken sind. Wir verraten Ihnen, was Sie tun müssen, damit Ihre Schuhe auch im Herbst schick aussehen und nicht ausleiern.

  • Leder

Der Schuhpflegemarkt ist voll von wasserabweisenden Verbindungen für jedes Material, daher sind sie am einfachsten zu verwenden. Für Leder können Sie eine Imprägnierung in Form eines Sprays verwenden, eine klassischere Variante sind jedoch spezielle Wachse und Cremes. Bedenken Sie jedoch, dass Emulsionscreme nicht vor Feuchtigkeit schützt: Sie müssen ein teureres Bio-Produkt mit einem hohen Gehalt an Fett, Wachs und Ölen wählen.

Für Leder gibt es im Gegensatz zu Wildleder viele Volksheilmittel, die Schuhe vor Nässe schützen können. Am einfachsten ist es, Haut und Nähte statt mit Creme mit Rizinusöl zu behandeln, man kann aber auch Mischungen herstellen: ½ EL. l. Terpentin plus 4 TL. Leinöl und Fischöl; 1 Teelöffel. Paraffin oder Wachs plus 1 TL. Leinöl oder eine 1:1-Mischung aus Rizinusöl und tierischem Fett.

Beratung

In Volksrezepten kann Leinöl durch ausgeschmolzenes tierisches Fett ersetzt oder ergänzt werden. Wasservogelfett gilt als das beste.

Herbstliche Herrenschuhe aus Wildleder

  • Wildleder und Nubuk

Für Wildleder sind weder Wachs noch Creme geeignet und der einzige Weg, es vor Feuchtigkeit zu schützen, ist die Verwendung spezieller Imprägnierungen in Form eines Sprays, die auf Basis wasserabweisender Emulsionen hergestellt werden.

Unabhängig davon, welche Behandlung Sie wählen und mit welchem ​​Material Sie es zu tun haben, die Imprägnierung kann nur an sauberen und trockenen Schuhen erfolgen, mindestens 6 Stunden bevor Sie nach draußen gehen. Der Vorgang muss bei Bedarf regelmäßig wiederholt werden, da die Wirkung von Wachs und Sprays nicht endlos ist.

Beratung

Um neue Stiefel richtig mit einem Schutzstoff zu imprägnieren, können Sie auf eine mehrfache Erstbehandlung der Schuhe zurückgreifen. Dazu müssen die Schuhe vor dem ersten Tragen dreimal täglich geölt oder mit einem geeigneten Produkt behandelt werden. Sie müssen das Spray aufsprühen oder Öl oder Creme auftragen, bis die Schuhe sie nicht mehr aktiv absorbieren.

Herbstschuhe aus Kunstleder

Pflege von Schuhen aus anderen Materialien

Wenn Sie es mit nassen, nicht aus Leder bestehenden Schuhen zu tun haben, reicht keine im Laden gekaufte Pflege aus. Die Sache ist, dass die Verwendung von Öl oder Sprays auf Kunstleder sinnlos ist, da es weder Wasser noch Fett aufnimmt, und auf Stoff ist es einfach dumm. Es stellt sich heraus, dass Sie nichts davor schützen kann, Ihre Stoffsneaker nass zu machen, aber Kunstlederschuhe können trotzdem gerettet werden.

Wir haben erwähnt, dass Kunstleder selbst keine Feuchtigkeit aufnimmt, was bedeutet, dass das Problem höchstwahrscheinlich in einer schlecht verklebten, schlecht genähten oder beschädigten Sohle liegt, womit wir wieder beim allerersten Diskussionspunkt wären. Sie wissen bereits, was Sie tun müssen: Pflegen Sie die Sohlen und schon können Sie die Stiefel lange tragen, ohne Gefahr zu laufen, Ihre Füße nass zu machen.

Wenn Sie diese einfachen Mittel und Methoden zur Pflege Ihrer Stiefel im Arsenal haben, werden Sie sich nicht mehr durch ein Versehen des Schuhherstellers oder schlechtes Wetter erkälten.

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